Auf Listenplatz 10 ist Robert Müllner
Der 65-jährige GRÜNE Gewerkschafter zählt zum „Grünen Urgestein“, vertritt die Salzburger GRÜNEN in Landesauschuss wie Bundeskongress und ist seit dem Vorjahr im Vorstand der GRÜNEN SeniorInnen. Dort liegt aktuell auch sein zentrales politisches Engagement: „Mein Vorhaben ist, neben den roten und schwarzen Pensionistenorganisationen auch eine grüne Stimme wachsen zu lassen, die Senior*innen nicht nur als Kostenfaktor sieht. Es ist mir ein Anliegen, ihr Potential für unsere Gesellschaft bewusst zu machen“, erläutert Müllner in seiner Bewerbung.
Was hat dich bewogen, dich bei den GRÜNEN zu engagieren?
Die GRÜNEN sind für mich jene Partei, wo ich die meisten Überschneidungen mit meiner Wertvorstellung vorfinde.
Das sind für mich als Beispiele: Soziales und Wirtschaft, Umwelt – auch am Arbeitsplatz und Natur. Generationentauglichkeit und Geschlechtergerechtigkeit.
Welche politischen Maßnahmen würdest du sofort für Salzburg umsetzen wollen?
- Es gibt überwiegend eine lange Übergangsperiode von aktiv bis zur Pflegebedürftigkeit: Deswegen: hier und jetzt entsprechende Forderungen:
– anstatt separierter Einrichtungen für jede Altersstufe, ein Generationenhaus für alle Bevölkerungsgruppen im Ort / der Stadt
– Krabbelgruppe, Kindergarten, Hort, Schule, Bewohnerservice, Senior*innen Café und Altersheim. Generationenspielplatz. Alles unter einem Dach sich gegenseitig befruchtend.
- Barrierefreiheit auch am Land,
sowohl öffentlich als auch im eigenen Haus. Bei Fahrzeugen / Zügen, als auch durch Gehsteigkanten.
Dies muss bei allen baulichen Maßnahmen berücksichtigt werden.
- Mobilität:
– Senior*innengerechte Niederflurwagen bei Zügen und Bussen.
– Lesbare Verkehrspläne – sowohl von der Übersichtlichkeit als auch ohne Lupe lesbar.
- anstatt High-Tech Unisex-Toilettenanlage: ganzjährig geöffnete praktikable Toilettenanlage – vor allem in der Stadt Salzburg
Was magst du besonders an der politischen Arbeit/ dem politischen Aktivismus?
Dass diese mich immer wieder mit Menschen zusammenbringt, weil ich zuhören kann. Durch die unterschiedlichsten Lebensverläufe meiner Gesprächspartner*innen ich sehr vielfältige Einblicke in unterschiedliche Lebensrealitäten und Bewältigungsstrategien (aktive wie passive) bekomme. Sich sehr oft in den Gesprächen schon Lösungsansätze entwickeln – und dass ich durch diesen vielfältigen Erfahrungsschatz, auch immer wieder Ideen und Anregungen für mein Leben bekomme.
Wenn du Anregungen für mich hast, melde dich gern unter:
Tel: 0676 9111009 [email protected]