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08.07.2020 Presseaussendung

UM­STIEG AUF DIE BAHN RICH­TI­GE WEI­CHEN­STEL­LUNG!

Railjet Zug fährt über eine Brücke

Wir bekennen uns ganz klar zum Salzburger Flughafen. Das ändert nichts daran, dass Kurzstreckenflüge klimaschädlich sind und auf die Schiene verlagert gehören.

Für einen Flugkilometer werden laut Umweltbundesamt für einen Inlandsflug pro Person 719,5 Gramm CO2-Äquivalente verbraucht – für einen Zugkilometer nur 14,4 Gramm. „Diese Zahl muss uns stutzig machen“, so der Wirtschafts- und Verkehrssprecher der GRÜNEN im Salzburger Landtag, Josef Scheinast, bei der heutigen Landtagsdebatte zur Abschaffung der Kurzstrecke Salzburg-Wien und der Zukunft des Flughafens Salzburg.

Standortsicherung wichtig – Zug statt Kurzflug

„Wir bekennen uns ganz klar zur Standortabsicherung des Salzburger Flughafens“, betont Scheinast. „Gleichzeitig begrüßen wir nach wie vor die Einstellung der Kurzstrecke Salzburg-Wien.“ Das sei die richtige Entscheidung und auch ganz im Sinne der wirtschafts- und klimapolitischen Ziele des Landes. „Es ist im Jahr 2020 schlicht nicht mehr angebracht auf klimaschädlichen Kurzstreckenflügen zu beharren“, so der Abgeordnete: „Die Kurzstrecke Salzburg-Wien kann ganz einfach von der Bahn bedient werden und ist mit mehr Tagesrandverbindungen und einem Gepäckservice ohne jeglichen wirtschaftlichen Schaden gut zu bewerkstelligen.“

Klimaneutralität bis 2050

In vielen Bereichen seien Veränderungen nicht immer populär, im Sinne des Klimaschutzes aber dringend notwendig: „Wir werden uns in Zukunft nun einmal auf veränderte Rahmenbedingungen in Folge des Klimawandels einstellen müssen. Und dazu gehört auch, sich anzupassen. Die Klima- und Energiestrategie sieht klar vor, dass wir die Treibhausgase bis 2040 um 75 Prozent senken (verglichen mit 2005) und bis 2050 klimaneutral sein müssen“, so Scheinast abschließend.

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