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23.11.2025 Presseaussendung

Schwarz-Blau gießt Öl ins Inflationsfeuer

"ÖVP und FPÖ legen bei der Energiewende den Rückwärtsgang ein."
Martina Berthold

3,7 Millionen Energiekürzungen

Mit scharfer Kritik reagiert die GRÜNE Klubobfrau Martina Berthold auf die massiven Energie-Kürzungen im Landesbudget 2026: „ÖVP und FPÖ streichen weitere 3,7 Millionen Euro und gießen damit Öl ins Inflationsfeuer. In einer Zeit, in der die Energiepreise Kostentreiber Nummer eins sind, trifft dieses Kürzungsprogramm doppelt hart.

Die Landesregierung nimmt den Menschen genau jene Unterstützung weg, die ihnen helfen soll, von teurer fossiler Energie auf günstige erneuerbare umzusteigen. Schon im laufenden Jahr 2025 wurde die Förderung für Photovoltaik und Speicher um 780.000 Euro reduziert. 2026 folgt der nächste Kahlschlag: Bei den Erneuerbaren Energien kürzt die Landesregierung insgesamt 3,7 Millionen Euro. Geplant ist ein kompletter Stopp der PV- und Speicherförderung. Betroffen sind aber auch der Austausch von Ölkesseln, Förderungen von Biomasse-Projekten, die Fernwärmeoffensive sowie die E-Mobilität. Selbst für die Umsetzung des Masterplans „Klima + Energie 2030“ und die Energieberatung kürzt die Regierung weitere 300.000 Euro.

Diese kopflosen Kürzungen treffen Familien und Betriebe hart, denn die Energiekosten belasten sie gleichermaßen. Wer in dieser Situation Förderungen streicht, nimmt bewusst in Kauf, dass der Druck auf die Menschen und die Wirtschaft weiter steigt“, so Berthold. Vor dem Hintergrund des geplanten Elektrizitätswirtschaftsgesetzes des Bundes, das Erneuerbare zusätzlich mit Abgaben belasten will, ist dieser Kurs ein Schlag ins Gesicht all jener, die auf saubere und leistbare Energie umsteigen wollen.

Der freie Fall Österreichs im internationalen Klimaschutz-Ranking zeigt sich damit auch in Salzburg: Während andere Länder erneuerbare Energien massiv ausbauen, steigt Schwarz-Blau aufs Bremspedal. „Diese Landesregierung lässt die Menschen mit ihren Energiekosten allein. Statt zu entlasten, setzen ÖVP und FPÖ ein Kürzungsprogramm durch, das Salzburg teurer, dreckiger und abhängiger macht. Wer heute so kopflos kürzt, zahlt morgen doppelt“, so Berthold abschließend.

Für Rückfragen:
Moritz Engel
Pressesprecher
+43-680-1551562

Martina Berthold

Klubobfrau der GRÜNEN im Landtag, GRÜNE Landessprecherin Salzburg

[email protected]
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