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09.11.2023 Breaking News

BO­DEN­SCHUTZ MIT ZU­KUNFT

Es wird zu viel Landschaft verbaut! Durch die Versiegelung der Böden gefährden wir die Ernährungssouveränität und stellen ein Erreichen der Klimaziele in Frage.

 

Daher ist es ein Gebot der Stunde mit dem Boden in Zukunft sparsam umzugehen. Und dies vor allem wenn man bedenkt, dass in Österreich die zwei Nachkriegsgenerationen gemeinsam mehr Boden verbraucht haben als alle (!!!) Generationen vor ihnen.

 

Mit dem gegenwärtig bei uns laufenden Baulandsicherungsmodell in der Lichtentannstraße gibt Henndorf leider kein gutes Beispiel für sorgsamen Umgang mit Boden ab. Zur Erinnerung: Auf den freiwerdenden 13.500 m2 des ehemaligen Betonwerkes (es stand auf einer sog. Sonderfläche im Grünland) sollen hauptsächlich Einfamilienhäuser gebaut werden. Nur zwei Objekte werden als Mehrparteienhäuser geplant. Wenn man schon Grünland in Bauland umwidmet, so wäre es wohl besser gewesen, hier vor allem geförderten Wohnbau in Form von Mehrfamilienhäusern zu schaffen.

 

Das Projekt Lichtentannstraße ist ein sehr gutes Beispiel für Bodenpolitik wie sie heute einfach nicht mehr zeitgemäß ist. Wir können mit unseren Ressourcen nicht so umgehen als gäbe es kein Morgen. Nach uns die Sintflut – das ist eine unverantwortliche Vorgangsweise, für die die GRÜNEN nicht zur Verfügung stehen.

 

Nachverdichtung dagegen ist eine gute Möglichkeit den Bodenverbrauch hintanzuhalten. Hier gibt es bei uns in Henndorf schon einige gelungene Beispiele. In diese Richtung sollten die Bemühungen gehen, neuen Wohnraum zu schaffen

Christian Piller

Gemeinderat, Sprecher der Grünen Henndorf

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