GRÜNE Kritik an Wohnbauförderung
„Der leere Wohnbau-Fördertopf ist kein Erfolg, sondern ein Alarmsignal. Familien, die jetzt Unterstützung brauchen, werden von Schwarz-Blau im Stich gelassen. Während sich die Landesregierung selbst auf die Schulter klopft, heißt es für viele Menschen in Salzburg: Bitte warten bis 2026. Die Unsicherheit und das Chaos gehen weiter, wie schon bei der Sanierungs-förderung“, so die Wohnbausprecherin der GRÜNEN, Martina Berthold.
Sie sieht den Kurs der Landesregierung aber auch grundsätzlich kritisch: „Statt Eigentum auf Pump zu fördern und dann mitten im Jahr die Mittel zu sperren, braucht es dringend mehr Investitionen in leistbaren, gemeinnützigen Mietwohnraum und in Sanierungen.“ Denn gerade der gemeinnützige Wohnbau sei die einzige langfristig stabile Antwort auf die Wohnungsnot. „Während Eigentumsförderungen die Interessen weniger bedienen, schaffen nur die gemeinnützigen Bauträger nachhaltigen, leistbaren Wohnraum für alle“, so Berthold und zieht ein klares Fazit: „Die schwarz-blaue Wohnungspolitik ist kurzsichtig, sozialpolitisch verantwortungslos und verschärft die Krise am Wohnungsmarkt. Salzburg braucht endlich eine klare Priorität für den gemeinnützigen Mietwohnungsbau und eine verlässliche Sanierungsförderung.“
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