gswb entpolitisieren - Mieter*innen in den Mittelpunkt
Landeshauptmann Haslauer und Bürgermeister Preuner als Eigentümervertreter der gswb, geben nun doch dem öffentlichen Druck nach und ringen sie sich dazu durch, den Vertrag mit gswb-Geschäftsführer Peter Rassaerts aufzulösen.
Die Unzufriedenheit der Mieter*innen war schon lange bekannt, genauso wie die Kritik an der gswb-Führung. „Beides wurde viel zu lange vom Tisch gewischt, aber jetzt ist es genug. Die Mieter*innen sind keine Bittsteller*innen. Ihre berechtigten Forderungen für eine gute Wohnqualität in den gswb-Häusern müssen in den Mittelpunkt gestellt werden“, fordert die Landessprecherin der GRÜNEN, Martina Berthold.
Deswegen ist für Berthold klar: „Nur das Auswechseln des gswb-Chefs ist zu wenig. Wir können jetzt nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Das Vertrauen in den gemeinnützigen Wohnbau hat gelitten unter dieser schwarzen Postenschacherei. Jetzt müssen wir das Vertrauen der Mieter*innen wieder zurückgewinnen. Und das geht nur mit einem sauberen Neustart.“
Für Berthold braucht es für diesen Neustart klare Schritte: „Wenn wir das Vertrauen wieder gewinnen wollen, muss die ÖVP-Freunderlwirtschaft endlich aufhören. Das heißt die neue Geschäftsführung muss unpolitisch besetzt werden. Es braucht eine Person mit Management-, Führungs- und sozialen Kompetenzen. Das ist im Sinne des Unternehmens und im Sinne Mieter*innen. Denn die gswb darf kein Spielfeld für schwarzes Machtgehabe sein, sondern soll ihren Kund*innen – und nichts Anderes sind die Mieter*innen – dienen.“
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Moritz Engel
Pressesprecher
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