HAUS FÜR SENIOR*INNEN
Seit Anfang des heurigen Jahres ist unser neues Seniorenheim in Betrieb und viele Henndorfer*innen sind bereits eingezogen. Das Feedback spricht eine eindeutige Sprache: Befragt man die Bewohner*innen ob es ihnen gefällt, so ist die Antwort stets: Super! Ein gutes Zeugnis nicht nur für den Bauherren Gemeinde Henndorf sondern auch für den Betreiber des Hauses, dem Diakoniewerk.
Mehr, glauben wir, brauchen wir uns nicht wünschen. Die Menschen aus Henndorf, für die wir das Haus gebaut haben, sind zufrieden bis begeistert! Leider sind wegen Personalmangels erst drei Hausgemeinschaften voll in Betrieb. Die vierte Hausgemeinschaft kann aber vermutlich Anfang nächsten Jahres starten.
Was bedeuten eigentlich Hausgemeinschaften? Es gibt unterschiedliche Formen der Führung eines Seniorenheims. In Henndorf haben wir uns für das sogenannte Hausgemeinschaftsmodell entschieden. Hier werden die Bewohner*innen in Gemeinschaften von bis zu zwölf Menschen betreut. In diesen Einheiten gibt es einen gemeinsamen Aufenthaltsraum und eine Küche, wo vom Frühstück bis zu Abendessen gekocht wird und wo die Bewohner*innen die Möglichkeit haben, beim Kochen dabei zu sein oder, je nach Gesundheitszustand, sogar mitzumachen. Die zwölf Bewohner*innen teilen sich den Gemeinschaftsraum und haben rund um die Uhr auch pflegerische Betreuung durch ein entsprechend ausgebildetes Team von der Alltagsmanagerin über den Pflegefachassistenten und Fach-Sozialbetreuer bis zur Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerin.
Die Wirtschaftlichkeit eines Seniorenheims ist von der Anzahl der Bewohner*innen abhängig. Da wir in Henndorf aufgrund der Personalknappheit im Bereich Pflege noch keinen Vollbetrieb haben, wird das erste Betriebsjahr leider mit einem finanziellen Verlust enden, den die Gemeinde zu tragen hat.