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12.11.2025 Breaking News

IHRE MEINUNG IST GEFRAGT!

Manchmal ist es einfach wichtig, mitzureden. Dass die Meinung der Antheringer:innen durchaus Einfluss auf die Entscheidungen der Gemeindevertretung haben kann, hat sehr eindrucksvoll der Fall »Radetzky-Denkmal« gezeigt. Wenige wussten von diesem Vorhaben. Doch als wir die Antheringer Bevölkerung darüber auf informellem Weg informierten, meldeten sich viele mit ihrer Meinung dazu beim Bürgermeister, der das Projekt ursprünglich gutgeheißen hatte. Die ablehnenden Stellungnahmen kamen aus den verschiedensten »Richtungen«, von Menschen mit unterschiedlichen Weltanschauungen, von Leuten aus unterschiedlichen Vereinen. Das veranlasste den Bürgermeister dazu, seine Meinung zu ändern und letztendlich wurde das Aufstellen eines Radetzky-Denkmals in der Gemeindevertretungssitzung im Juli abgelehnt.

 

Reden wir miteinander!

Dialog und transparente Entscheidungen sind wichtig für ein gutes Miteinander.
Dafür setzen wir uns ein.

UNSER ALLER ANTHERING: IHRE IDEEN SIND GEFRAGT!

Damit sich die Gemeindevertretung ein gutes Bild davon machen kann, welche Ideen, Wünsche, Bedürfnisse, Angebote und Möglichkeiten Sie als Antheringer:in haben bzw. einbringen können, wünschen wir uns einen systematischen Beteiligungsprozess, wie er schon in vielen Gemeinden stattfindet bzw. stattgefunden hat. Zum Beispiel in Wals-Siezenheim, wo die Nachnutzung der ehemaligen Volksschule unter Beteiligung der Bevölkerung entschieden wurde. Unsere Nachbargemeinde Elixhausen nimmt am Programm »Zukunftsraum Gemeinde« des Landes Salzburg teil. In einem professionell begleiteten Prozess, in dem alle mitreden können, werden gemeinsam zukunftsweisende Visionen und konkrete Projektideen entwickelt.

 

Henndorf startete eine Umfrage in der Bevölkerung, wie das Zu-Fuß-Gehen attraktiver und sicherer werden kann, Mattsee führte eine Jugendumfrage durch. In Seekirchen wurden im Oktober die Ergebnisse eines »Bürger:innenrates« präsentiert.

 

Wir meinen: Es ist Zeit, dass auch Anthering die gesamte Bevölkerung stärker in die Gestaltung des Gemeindelebens einbezieht.

 

Es gibt viele Institutionen, die Gemeinden in Beteiligungsprozessen professionell begleiten, z.B. der »Zukunftsraum Gemeinde« des SIR (Salzburger Institut für Raumentwicklung) oder die »Soziale Gemeindeentwicklung« des Salzburger Bildungswerkes. Wir hoffen und sind zuversichtlich, dass die Gemeindevertretung von Anthering sich der Chancen von aktiven Bürger:innen immer mehr bewusst wird und sie zu nutzen weiß.

 

Wir bleiben dran!

Monika Wölflingseder

Sprecherin der Grünen Anthering, Gemeinderätin

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