Inklusion: Weisen Gutschis „Sozialromantik“-Vorwurf zurück
Die Aussagen von Bildungslandesrätin Daniela Gutschi (ÖVP), wonach Sonderschulen „unverzichtbar“ und gemeinsamer Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderung „Sozialromantik“ seien, weisen die GRÜNEN klar zurück. „Die UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtet zu inklusiver Bildung. Das Land muss endlich die Voraussetzungen dafür schaffen. Statt eine teure Doppelstruktur zu fördern, sollte das Geld in ein inklusives Schulsystem fließen, in dem alle Kinder optimale Lernbedingungen vorfinden“, fordert die GRÜNE Inklusionssprecherin Kimbie Humer-Vogl. Wichtig sei dabei, dass Kinder mit Behinderung in kleinen Gruppen lernen und die Therapien bekommen, die schon jetzt an Sonderschulen angeboten werden. „Denn viel zu oft entscheiden sich Eltern gegen Inklusion, weil das Förder-Angebot für Kinder mit Behinderungen an Regelschulen ungenügend ist. Dabei sind ein gleichberechtigter Bildungszugang, Barrierefreiheit und die Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen die Grundlagen einer inklusiven Gesellschaft“, so Humer-Vogl, die seit Langem eine inklusive Bildungsregion und eine eigene Koordinationsstelle einfordert.
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