PFAS im Blut nachgewiesen – Grüne wollen weiter aufklären
Ewigkeitschemikalien – PFAS – sind überall: in Outdoorjacken, Feuerlöschern, Pfannen, in Böden und im Wasser. Und sie landen zunehmend auch in unserem Blut. Das zeigt nun auch ein Bluttest der GRÜNEN Klubobfrau Martina Berthold: „In meinem Blut sind PFAS nachweisbar. Das zeigt: Diese gefährlichen Stoffe sind längst Teil unseres Alltags und sie belasten unsere Gesundheit.“ Die Salzburger GRÜNEN kritisieren, dass die Landesregierung bislang jede Verantwortung von sich schiebt. „Es braucht Aufklärung und endlich konkrete Maßnahmen. Doch Schwarz-Blau schaut weg, während wir alle Tag für Tag diesen Giften ausgesetzt sind“, so Berthold.
Die Salzburger Klubobfrau ist nicht die Einzige. Auch die EU-Abgeordnete Lena Schilling hat sich testen lassen, ebenfalls mit positiven Ergebnissen. „Diese Chemikalien vergiften unseren Körper – Krebs, Leberschäden oder Unfruchtbarkeit können die Folgen sein. Während Konzerne daran verdienen, tragen wir die gesundheitlichen Risiken“, warnt Schilling. PFAS reichern sich in Böden, Wasser und Organismen an und gelangen somit auch in den menschlichen Körper. Besonders problematisch ist die langfristige Belastung, die zu erhöhten Cholesterinwerten, einem geschwächten Immunsystem oder Risiken für Schwangere und Kinder führen kann.
Einladung: PFAS-Aufklärung in Salzburg
Für Berthold ist Panik dennoch fehl am Platz: „Es braucht ehrliche Aufklärung und keine Panikmache. Wir wollen dazu beitragen, die Menschen in Salzburg besser zu informieren.“ Deswegen lädt der GRÜNE Landtagsklub am 16. September um 18 Uhr ins Architekturhaus Salzburg zu einer Informationsveranstaltung ein. Der renommierte Umweltmediziner Hans-Peter Hutter wird aufzeigen, was die PFAS-Risiken sind und wie wir uns schützen können. Klubobfrau Martina Berthold wird mit der EU-Abgeordneten Lena Schilling über die aktuelle Situation auf Landes- und EU-Ebene berichten. Außerdem werden fünf kostenlose Bluttests unter den Anwesenden verlost, um die PFAS-Belastung auch in Salzburg sichtbarer zu machen. Um Anmeldung wird gebeten: [email protected].
Für Rückfragen:
Moritz Engel
Pressesprecher
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