Schwarz-Blau kürzt und Familien zahlen die Rechnung
Bei einem Treffen der GRÜNEN Gemeindegruppen aus ganz Salzburg stand vor allem ein Thema im Mittelpunkt: die schwarz-blauen Kürzungen in der Kinderbetreuung. Viele Familien finden keinen passenden Platz, Öffnungszeiten sind zu kurz, Schließtage zu häufig. „So werden den Kindern Bildungschancen genommen, werden Familien unter Druck gesetzt und Frauen aus dem Job gedrängt“, fasst die GRÜNE Landessprecherin Martina Bertholdzusammen.
Zuletzt haben die GRÜNEN den Rückstand in der Elementarpädagogik aufgezeigt: Nur 61,2 % der Einrichtungen haben 47 Wochen oder mehr geöffnet, 15,6 % sogar nur 44 Wochen oder weniger. 19,8 % öffnen unter sieben Stunden täglich, weit weg von einem alltagstauglichen Angebot.
Statt gegenzusteuern, verschärfen ÖVP und FPÖ die Situation noch weiter: Millionen an Bundesgeldernwurden liegen gelassen. Nun streicht das Land den Gemeinden und privaten Betreibern die Zuschüsse für die Krabbelgruppen. Zusätzlich wird der Elternzuschuss künftig nicht mehr valorisiert.
„Wir engagieren uns seit Jahren fraktionsübergreifend für eine qualitätsvolle Kinderbetreuung und gute Öffnungszeiten. Die von LHF-Stellvertreterin Svazek angekündigten Kürzungen torpedieren unsere Arbeit für die Familien in St. Gilgen. Das kritisieren wir aufs Schärfste“, so Daniela Neuhofer, Sprecherin der GRÜNEN St. Gilgen.
„Die Budgetpolitik ist völlig kopflos und verspielt unsere Zukunft“, kritisiert Berthold abschließend. „Wenn das Land kürzt, zahlen die Familien die Rechnung. Wir brauchen das genaue Gegenteil: Bundesmittel ausschöpfen und den Ausbau gemeinsam mit den Gemeinden vorantreiben. So sorgen wir für längere Öffnungszeiten, weniger Sommerlücken und leistbare Betreuungsplätze.“
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Moritz Engel
Pressesprecher
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