300-Betten-Komplex in Werfenweng ist massive Naturzerstörung
In Werfenweng soll ein rund 300-Betten-Komplex nun ohne UVP-Verfahren gebaut werden. Kritik kommt dabei nicht nur aus dem 1.000-Einwohner:innen-Ort selbst, sondern auch von den GRÜNEN. „Dass dieser riesige Betonklotz am Ortsrand jetzt gebaut werden soll, ist unfassbar. Es ist ein klassisches Beispiel für die Betonwelle, die Salzburg überrollt. Mitten in der schönsten Natur wird ein Großprojekt nach dem anderen gebaut. Damit vernichten wir Schritt für Schritt wertvolle Böden und verlieren unsere Lebensgrundlage,“ fasst die GRÜNE Landessprecherin Martina Berthold zusammen.
Sanfter Tourismus statt Betonwelle
Besondern überraschend, Werfenweng wirbt auf der Tourismus-Homepage mit unberührter Natur und Entspannung: „Die Themen Nachhaltigkeit und sanfter Tourismus liegen uns am Herzen,“ und weiter: „So stellen wir sicher, dass der Urlaub nicht nur dir, sondern auch der Umwelt guttut.“ Für Berthold stehen diese Botschaften in völligen Widerspruch zum Großprojekt: „Rücksichtslos in unsere Natur zu bauen, ist das krasse Gegenteil von Nachhaltigkeit. Die Maßlosigkeit des Overtourismus schadet der Umwelt massiv und ist auch für die Menschen in den Gemeinden eine ziemliche Belastung. Für uns ist klar: Statt Beton-Projekte immer weiter zu fördern, braucht es klare Konzepte für den sanften Tourismus.“
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Moritz Engel
Pressesprecher
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