„LUFT-HUNDERTER“: MENSCHEN IN DER KLIMAKRISE ALLEIN GELASSEN
Während in den letzten Monaten einmal mehr spürbar wurde, dass die Klimakrise in Salzburg voll angekommen ist, hebt die blaue Umweltlandesrätin den „Luft-Hunderter“ an der A10 auf. Für die GRÜNEN ist das ein Schlag ins Gesicht für all jene Menschen, die sich um die Zukunft kümmern. „Schwarz-Blau lässt mit dieser Maßnahme die Menschen im Stich. Die Klimakrise ist für immer mehr Menschen in Salzburg eine reale Gefahr vor der eigenen Haustüre“, hält die GRÜNE Klubobfrau Martina Berthold fest und verweist dabei auf die Einschätzungen des Institutes für Alpine Naturgefahren der BOKU Wien. „Demnach ist österreichweit jedes siebte Gebäude von Extremwetterereignissen bedroht. Auch in Salzburg hatten wir im Sommer eine extreme Hitzewelle und gerade erst vor ein paar Tagen kam es zu Hochwasserereignisse. Zum Schutz der Salzburgerinnen und Salzburger braucht es jetzt mehr und nicht weniger Klimaschutzmaßnahmen.“
Mutige Klimapolitik für die Menschen gefordert
Die Entwicklungen in den letzten Jahren zeigen klar auf, dass die Politik in Sachen Klimaschutz mehr tun muss. Gerade im Verkehr und dem damit verbundenen CO2 Ausstoß, liegt noch ein weiter Weg hin zu den Klimazielen. Umso weniger Verständnis hat Martina Berthold: „Es braucht eine mutige Klimaschutzpolitik. Schwarz-Blau sieht allerdings trotz bedrohlichen Extremereignisse keinen Grund für Maßnahmen. Die Landesregierung muss Verantwortung übernehmen und zum Schutz der Menschen Maßnahmen setzen. Für rechtliche Ausreden ist es zu spät.“