GRÜNE: MASSNAHMEN + INFO-KAMPAGNE ZUR BLACKOUT-VORBEREITUNG
Energiesprecher Scheinast: „Ziel ist es, die Salzburger*innen für den Fall eines großflächigen Stromausfalls zu unterstützen.“
„Blackout-Vorsorge ist in aller Munde.“ Geht es nach LAbg. Josef Scheinast, dem Wirtschafts- und Energiesprecher der GRÜNEN im Landtag, soll die Salzburger Bevölkerung besser informiert werden, was ein großflächiger Stromausfall bedeuten würde. „Es ist ja nicht so, dass nur der Strom ausgeht, das Internet und das Handynetz wären unterbrochen, die Wasserversorgung nicht mehr gewährleistet“, so der GRÜN-Abgeordnete. Er fordert deshalb eine Informationskampagne, um die Salzburger*innen für sogenannte Blackout-Situationen zu unterstützen.
Viele Gemeinden seien laut dem GRÜN-Abgeordneten schon tätig geworden. „Die Gemeinden Kuchl und Grödig sind vorbildlich in der Aufklärung ihrer Bürger*innen. Kuchl plant zum Beispiel ein eigenes Blackout-Zentrum“, erläutert Scheinast. „Es soll als Anlaufzentrum dienen, an das sich die Menschen wenden können, sollte es zu einem tagelangen Stromausfall kommen.“ Solche Einrichtungen bzw. Maßnahmen brauche es für das ganze Bundesland. „Jede*r Salzburger*in soll wissen, wo man im Krisenfall sein Handy aufladen oder zu Informationen kommen kann und wo man Wasser oder Hygieneartikel erhält, wenn die Geschäfte geschlossen haben, weil Kassensysteme ausfallen.“
Deshalb soll die Landesregierung nun „vorbereitende Maßnahmen und eine Informationskampagne für die Salzburger Bevölkerung zur Bewältigung eines möglichen Blackouts“ erarbeiten und umsetzen, heißt es in dem GRÜNEN-Antrag, der morgen, Mittwoch, in der Ausschusssitzung des Landtages debattiert wird. Scheinast möchte damit „in ganz Salzburg Maßnahmen zur Blackout-Vorbereitung anstoßen und die Menschen so umfassend wie möglich informieren, um sie bestmöglich vor den Folgen eines solchen Krisenszenarios zu schützen und in Notsituationen zu unterstützen.“
