ASYL: REALITÄTSNAHE LÖSUNGEN STATT ANGST SCHÜREN!
Auch in Salzburg gibt es nun den Vorstoß, die Regeln für Asylwerbende zu verschärfen. „Eine völlig unnötige Debatte,“ wie die GRÜNE Asylsprecherin Kimbie Humer-Vogl meint. Und weiter: „Die blaue Landesrätin möge öfter ihren Elfenbeinturm verlassen und sich dort ein Bild machen, wo die Asylbewerber*innen zu Hause sind. Erfahrung zeigt nämlich, dass die Asylwerber in der Regel sehr gerne an den angebotenen Deutschkursen teilnehmen, die eine willkommene Abwechslung im Tagesablauf bringen. Auch darüber wie begehrt gemeinnützige Arbeiten sind, könnte sich Frau Svazek vor Ort ein Bild machen. Hier sind vor allem die Gemeinden in der Pflicht, meist gibt es mehr Nachfrage an gemeinnütziger Arbeit als Angebot.“
Leistungskürzung nur als allerletzte Lösung
„Eine Leistungskürzung kann nur die allerletzte Lösung sein. Was wir grundsätzlich ablehnen ist es, Menschen voreilig die Grundversorgung zu streichen. Das würde nur zum Abtauchen in die Illegalität führen, womit der Gesellschaft nicht gedient ist. Natürlich muss reagiert werden, wenn Asylwerbende keinen Deutschkurs machen, aber hier sind individuelle Lösungen sinnvoller als der Vorschlag der blauen Landesrätin. Sie macht hier aus einer Mücke einen Elefanten. Schwarz-blau soll sich auf die eigentlich Herausforderungen unserer Zeit konzentrieren (Teuerung, Klimawandel) anstatt Ängste zu schüren und die Bevölkerung zu spalten.“ stellt Humer-Vogl klar.