Bürger:innenrat für den Bodenschutz gefordert
Mehr als 80 Prozent der Menschen in Österreich wollen mehr Naturschutz, das hat etwa eine Umfrage zum EU-Naturschutzgesetz ergeben. Für die Grüne Klubobfrau Martina Berthold zeigen diese Zahlen klar: „Die Menschen wollen ernsthaften Naturschutz. Das haben auch die Gespräche gezeigt, die wir die letzten Wochen im Rahmen unserer Kampagne „Natur statt Beton“ geführt haben. Gerade beim Bodenschutz haben viele Salzburger:innen eine klare Meinung.“ Den Grund dafür sieht Berthold darin, dass Bodenschutz für die Menschen direkt spürbar ist: „Ein begrünter Ortsplatz ist sofort kühler und es ist angenehmer sich dort aufzuhalten. Und ein Spaziergang durch einen Stadtpark ist schöner als durch eine graue Asphaltwüste.“
Die vielen Gespräche brachten die grüne Klubobfrau auf eine Idee: „Wir haben schon bei Themen wie Mobilität und Klimaschutz die Menschen in die politischen Entscheidungen einbezogen und Bürger:innenräte durchgeführt. Dort konnten die Salzburger:innen ihre eigenen Ideen und Meinungen direkt einbringen. Das war sehr erfolgreich und die Ergebnisse flossen unter anderem in den Masterplan Klima und Energie ein.“
Berthold ist überzeugt: „Auch beim Bodenschutz müssen wir jetzt entschlossen handeln, das haben uns die Überschwemmungen der letzten Wochen gezeigt. Und das geht am besten gemeinsam.“ Daher fordern die Grünen einen Bürger:innenrat zum Thema Bodenschutz und bringen in der Landtagssitzung am kommenden Mittwoch dazu einen Antrag ein.
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Moritz Engel
Pressesprecher
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