Clearing House leistet wichtige Präventionsarbeit
Nach mehr als 20 Jahren und über 1.000 betreuten Kindern muss das SOS-Kinderdorf die Flüchtlingseinrichtung Clearing House in Salzburg schließen. Der Grund: Die Verhandlungen mit dem Land Salzburg seien gescheitert. Für die GRÜNE Sozialsprecherin Kimbie Humer-Vogl ist das ein weiteres trauriges Kapitel der schwarz-blauen Landesregierung: „Schwarz-Blau verschließt die Augen vor der Realität und schließt das Clearing House ohne alternative Lösungen. Diese Einrichtung hat seit vielen Jahren geflohenen Jugendlichen den Weg zur gesellschaftlichen Integration geebnet und dabei wichtige Präventionsarbeit geleistet. Gerade vor dem Hintergrund der gestiegenen Kinder- und Jugendkriminalität ist dies das falsche Signal. Es braucht noch mehr und noch bessere Prävention. Was hier investiert wird, spart um ein Vielfaches an Kosten in der Zukunft.“
Humer-Vogl fordert von der Landesregierung, diese Entscheidung zurückzunehmen und das Budget entsprechend umzuschichten: „Da wird unter dem Deckmantel der Budgetsanierung versucht, Integration zum Scheitern zu bringen. Das können wir so nicht hinnehmen.“
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