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17.12.2024 Presseaussendung

Stiegl- & Mes­se­bahn - Va­ri­an­ten­prü­fung Lo­kal­bahn­ver­län­ge­rung

"Nach dem S-Link-Aus braucht es Tempo statt Blockade!"
Simon Heilig-Hofbauer

Dringlicher Antrag: GRÜNE machen Druck für Stiegl- und Messebahn und fordern Variantenprüfung für Lokalbahnverlängerung bis Mirabell

Unmittelbar nach der S-Link-Befragung wurden viele Hände ausgestreckt und beteuert, dass Stadt und Land gemeinsam an Lösungen arbeiten müssen. Mittlerweile ist über ein Monat vergangen, in dem eigentlich nur die GRÜNE Verkehrsstadträtin geliefert hat – von der Verkehrsberuhigung der Innenstadt, über die neue Linie 17 zur Rennbahnsiedlung bis zur Ausweitung der Linie 25 nach Schallmoos Nord. Verkehrslandesrat Schnöll und Bürgermeister Auinger konnten sich nur auf eine fragwürdige Liquidierung der Planungsgesellschaft einigen. „Salzburg braucht jetzt Tempo statt Blockade für weniger Stau, weniger Lärm, weniger Abgase und mehr Öffis. Mit einem dringlichen Antrag im Landtag wollen wir daher Druck für die Umsetzung von Stiegl- und Messebahn auch ohne S-Link machen. Als Alternative zum Auto braucht es auch bessere Angebote auf der Schiene„, so der GRÜNE Verkehrssprecher LAbg. Simon Heilig-Hofbauer. Er fordert zudem eine Verlängerung der Lokalbahn bis zum Mirabellplatz. „Sowohl Bürgermeister Auinger als auch Verkehrslandesrat Schnöll haben sich bisher für eine Messebahn ausgesprochen. Klar war dabei auch, dass die Messebahn mit einer Verlängerung der Lokalbahn bis Mirabell einhergehen sollte. Damit könnte eine Entlastung des Hauptbahnhofs und eine Entzerrung der Verkehrsströme erreicht werden„, erläutert Heilig-Hofbauer. „Mit dieser Lösung könnten tausende Tagesgäste und Bustouristen am Stadtrand umsteigen und binnen weniger Minuten von der Messe in die Innenstadt gelangen. Und auch für viele Pendler:innen würde dadurch eine umsteigefreie Alternative entstehen. Es braucht daher eine Variantenprüfung der Lokalbahnverlängerung bis Mirabell in der auch eine oberirdische Streckenführung untersucht wird„, so die Forderung der GRÜNEN.

Stadt und Land - Hand in Hand?

Wenn das Land meint, diese Projekte wären ohne S-Link reine Stadtangelegenheit, dann greift das zu kurz. Ebenso falsch wäre es, wenn Stiegl- und Messebahn sang- und klanglos in den Schubladen verschwinden würden„, so Heilig-Hofbauer. Denn Planung, Bau, die Verknüpfung mit den Bestandsstrecken, Fahrzeugbeschaffung und Betrieb können nur abgestimmt und gemeinsam erfolgen. Der GRÜNE Verkehrssprecher erinnert zudem daran, dass bis 2029 eine Lösung für den Lokalbahnhof Itzling gefunden werden muss, um den Bestimmungen der Eisenbahnkreuzungsverordnung zu entsprechen. „Die dafür notwendigen Umbauten könnten sinnvollerweise zusammen mit dem Projekt Messebahn geplant und umgesetzt werden, da diese bekanntlich zu 80 Prozent die Bestandsstrecke befahren würde.

Planungsgesellschaft: Eingliedern statt liquidieren

Am 13. November 2024 wurde zwischen Verkehrslandesrat Schnöll und Bürgermeister Auinger vereinbart, die Planungsgesellschaft aufzulösen. „Allerdings stellt sich die Frage, ob dieser Entschluss nicht überhastet gefasst wurde und tatsächlich der Weisheit letzter Schluss ist„, gibt Heilig-Hofbauer zu bedenken. „Möglicherweise wäre eine Eingliederung in die Salzburg Linien Verkehrsbetriebe GmbH zielführender um das erworbene Planungswissen langfristig zu sichern sowie hochqualifiziertes Personal zu halten. Wir verlangen daher eine entsprechende Prüfung„, so Heilig-Hofbauer abschließend.

Den entsprechenden dringlichen Antrag finden Sie im Anhang oder unter folgendem Link:
https://www.salzburg.gv.at/00201lpi/17Gesetzgebungsperiode/3Session/194.pdf

Rückfragen:
Simon Heilig-Hofbauer
Stv. Klubobmann
+43-650-4404111

Simon Heilig-Hofbauer

Klubobfrau-Stellvertreter, Landtagsabgeordneter

[email protected]
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