FESTSPIELE: ABSCHIED VON SOLWAY
LAbg. Heilig-Hofbauer: „Nicht nur die Vorwürfe der Umweltschäden wiegen schwer, sondern auch die Verbindungen nach Russland.“
„Ein Unternehmen, dass immer wieder ins Visier von Behörden gerät – unter anderem wegen des Verdachts auf Menschenrechtsverletzungen, Geldwäsche & Co – ist als Sponsor der Salzburger Festspiele untragbar.“ Der GRÜNE Kultursprecher der GRÜNEN im Salzburger Landtag, LAbg. Heilig-Hofbauer zeigt sich daher erfreut, dass der Sponsorvertrag mit der Solway Investment Group nun beendet wurde. Der Abgeordnete hatte die Zusammenarbeit schon im März kritisiert und die Salzburger Festspiele dazu aufgefordert, der Solway Investment den Rücken zuzukehren.
Anlass waren die Berichte eines journalistischen Konsortium namens „Forbidden Stories“ über angebliche Umweltschäden, Menschenrechtsverletzungen, Bestechung, Vertuschung, Einschüchterung und Verfolgung kritischer Journalisten in Bezug auf eine Mine in Guatemala. „Darüber hinaus besteht das Management von Solway laut der Investigativplattform ‚Bellingcat‘ überwiegend aus russischen und lettischen Geschäftsleuten.“ Diese engen Verbindungen zum Kreml sind ein weiterer Grund, wieso der Abgeordnete den Sponsorenvertrag so kritisch sah. „Die Auflösung des Vertrags war auch angesichts der Verwicklungen mit Russland dringend notwendig. Damit senden die Festspiele auch ein wichtiges Zeichen für Demokratie und Menschenrechte aus“, so Heilig-Hofbauer abschließend.
Für Rückfragen:
LAbg. Simon Heilig-Hofbauer
GRÜNER Kultursprecher (+43/650/4404111)