FEUERWEHR NEU
2019 wurde mit der Planung begonnen und eine Arbeitsgruppe gebildet, in der alle Parteien der Gemeinde eingebunden sind. In drei Jahren fanden bisher aber nur zwei Arbeitsgruppensitzungen statt.
Bürgermeisterin Barbara Huber und Bauausschussobmann Markus Schernthaner ziehen es offenbar vor, im Verborgenen zu planen und erst zum Schluss die Karten auf den Tisch zu legen. Diese Taktik ist mir neu, denn in den vergangenen 25 Jahren fanden Arbeitsgruppensitzung während einer Planungs- und Ausführungsphase in kurzen Abständen statt.
Die Kosten sind aus dem Ruder gelaufen, kein Wunder, denn allein der Baurechtszins ist enorm und beträgt pro Jahr für eine 3.500 m2 große Grundfläche 25.200 Euro und das wertgesichert für 60 Jahre. Danach fällt das Grundstück samt dem teuren Gebäude wieder an den Grundbesitzer zurück. Um diesen Preis könnten wir das Grundstück zwei Mal kaufen und es würde dauernd der Gemeinde gehören. Und noch eine Ungereimtheit ist mir aufgefallen: Im Baurechtsvertrag ist von 3.500 m² die Rede, in der Flächenwidmung ist
die Sonderfläche nur 2.900 m² groß. Im Budget sind die jährlichen Mietkosten mit rund 150.000 Euro pro Jahr angegeben, für das alte
Feuerwehrhaus betragen sie nur etwa 13.000 Euro. Es wäre zu überlegen, auf die vom vorherigen Bürgermeister noch erstellte Sanierung der alten Feuerwehr zurückzugreifen, das würde nur einen Bruchteil kosten. Und die Feuerwehr wäre im Ort.