Gemeinsame Verkehrspolitik statt Kirchturmdenken
GRÜNE Gemeindegruppen setzen sich für ein besseres Mobilitätsangebot für Salzburg ein und fordern eine Busrundlinie um die Stadt Salzburg und den Ausbau des regionalen Radwegnetzes.
„Das aktuelle Mobilitätsangebot zwingt viele Menschen dazu, mit dem Auto zu fahren, weil die Alternativen fehlen. Das ist nicht nur schlecht fürs Klima, sondern auch schlecht fürs Börserl und es verschärft die Stauprobleme. Es braucht hier dringend ein Umdenken“, fordert Thomas Rewitzer von den Grünen und Unabhängigen Grödig. „Es ist an der Zeit, über die Gemeindegrenzen hinaus zu denken und den Menschen endlich einfache und zuverlässige Mobilitätsoptionen zu bieten. Nur wenn wir uns vom Kirchturmdenken verabschieden, kann eine effiziente Verkehrsanbindung für die gesamte Region realisiert werden. Dafür setzen wir GRÜNE uns ein.“ Deswegen haben GRÜNE Gemeindegruppen unter dem Motto „Gemeinsame Verkehrspolitik statt Kirchturmdenken!“ eine Vision entwickelt, um das Mobilitätsangebot im Salzburger Speckgürtel nachhaltig zu verbessern.
Busrundlinie als Querverbindung
Das zentrale Element der Grünen Mobilitätsvision ist die Einführung einer Busrundlinie um die Stadt Salzburg. Diese soll als Querverbindung für die Umlandgemeinden dienen und dabei den Pendlerinnen und Pendlern die lange Reise über das Stadtzentrum ersparen. „Wenn man mit dem Bus von Wals-Siezenheim in die Nachbargemeinde Grödig fahren möchte, muss man über das Salzburger Stadtzentrum reisen. Das dauert 50 Minuten, während man mit dem Auto nur 13 Minuten braucht. Das ist für viele Pendlerinnen und Pendler ein zu hoher Zeitaufwand. Mit einer Rundlinie bräuchte man nur wenige Minuten in die Nachbargemeinden,“ stellt Inge Jindra von der Neuen Bürgerliste Wals-Siezenheim fest. Die Busrundlinie soll von Verkehrsknotenpunkten profitieren, welche die O-Bus Endstationen mit den Regionalbussen und Park&Ride Parkplätzen verknüpfen.
Radwege-Ausbau gefordert
Neben den Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr setzen die GRÜNEN Gemeindegruppen auch auf den Ausbau des Fahrradverkehrs. Das Konzept sieht vor die Fahrradnutzung zu fördern, um sowohl die Gesundheit der Bevölkerung als auch die Umwelt zu schützen. Geplante Maßnahmen umfassen den Ausbau des Radwegenetzes und die Schaffung eines eigenen Referats für Radwegebau im Land Salzburg.
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Thomas Rewitzer
0676 9751082