Green­pe­ace-In­itia­ti­ve zeigt: Bo­den­ver­sie­ge­lung muss stop­pen

Greenpeace präsentierte heute die neun Gewinnerprojekte der Initiative „Österreichs 9 Betonschätze“. Im Rahmen dieser Initiative wurden insgesamt 400 Projekte eingereicht. Eine Fachjury sowie eine Online-Abstimmung von über 20.000 Menschen kürten für jedes Bundesland den Negativgewinner. In Salzburg gewannen die „Six Senses Residences Kitzbühel Alps“ in Mittersill, direkt beim Naturschutzgebiet Wasenmoos. „Die Chalets in Mittersill sind ein weiteres Beispiel dafür, wie für ein paar Superreiche unsere wertvolle Natur zerstört wird. Damit verlieren wir immer mehr Erholungsräume und landwirtschaftliche Fläche.“ Dass bei der Abstimmung von Greenpeace so viele Menschen teilnahmen, zeigt für Berthold: „Sehr viele Menschen nehmen es nicht mehr hin, dass die Natur immer weiter zu betoniert wird. Wir stellen uns entschlossen gegen die Betonwelle.“

Auf dem völlig falschen Weg ist laut Berthold gerade die schwarz-blaue Landeregierung: „Mit dem neuen Naturschutzgesetz macht es Schwarz-blau den Investoren noch einfacher unsere schöne Natur zu zerstören. Da müssen wir jetzt Farbe bekennen.“ Deswegen fordert Berthold: „Statt immer neue Bodensünden braucht es eine verbindliche Obergrenze für die Flächenversiegelung und eine wirksame Leerstandsabgabe.“

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Moritz Engel
Pressesprecher
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