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15.04.2025 Presseaussendung

Wir for­dern ge­mein­de­über­grei­fen­de Re­cy­cling­hö­fe

"Es gibt ein fertiges Konzept für gemeindeübergreifende Recyclinghöfe."
Martina Berthold

Gemeindeübergreifende Recyclinghöfe für ein effizientes, kostensparendes Abfallmanagement

Angesichts der angespannten finanziellen Situation der Gemeinden werden jetzt wieder Stimmen laut, die auf eine intensivere Zusammenarbeit und ein Ende des Kirchturmdenkens der Gemeinden setzen. Martina Berthold, die Klubobfrau der GRÜNEN im Salzburger Landtag, sieht hier im Bereich des Abfallmanagements viel Potenzial und fordert, dass ein ausgearbeitetes Konzept zur Optimierung der Abfallwirtschaft im Bundesland Salzburg aufgegriffen und umgesetzt wird. Vor einigen Jahren scheiterte es noch an der Blockadehaltung des Gemeindeverbands. „Im Umweltressort wurde vor rund fünf Jahren sehr engagiert ein Konzept für eine qualitativ hochwertige und effiziente Neuausrichtung der Abfallwirtschaft im Bundesland Salzburg ausgearbeitet. Dieses liegt dort nach wie vor in der Schublade und wartet nur darauf, umgesetzt zu werden„, so die Klubobfrau.

Im Zentrum des Konzepts stand die Einrichtung gemeindeübergreifender, regionaler Recyclinghöfe mit attraktiven Öffnungszeiten und geschultem Fachpersonal. Ziel war es, die bestehenden Strukturen durch zentrale, leistungsstarke Abfallzentren zu ergänzen, die eine wesentlich höhere Qualität in Sammlung, Trennung und Behandlung ermöglichen – und dabei gleichzeitig Kosten sparen. „Statt vieler kleiner, nur sehr eingeschränkt geöffnete Sammelstellen setzen wir auf weniger, aber dafür deutlich besser ausgestattete Recyclinghöfe. Die Vorteile liegen auf der Hand: Bürger:innen profitieren von längeren Öffnungszeiten, die Qualität der Abfalltrennung steigt durch fachlich geschultes Personal, problematische Stoffe können einfacher und sicherer entsorgt werden und die Gemeinden sparen durch die Synergien bei Betrieb und Investitionen“, betont Berthold. So kann die Sammlung und Behandlung von Reststoffen weit über die klassischen Abfallfraktionen hinausgehen – ein echter Schritt Richtung Ressourcenwirtschaft.

Blockadehaltung verhinderte den Fortschritt

Leider scheiterte die Umsetzung an der Blockade des Salzburger Gemeindeverbands“, so die Klubobfrau. „Doch jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um das Konzept wieder aufzugreifen. Es bringt Kosteneinsparungen, ist praxistauglich und umweltpolitisch dringend notwendig. Wir brauchen eine Abfallwirtschaft, die ihren Namen verdient: ressourcenschonend, effizient und zukunftsfit“, so Berthold abschließend.

Für Rückfragen:
Moritz Engel
Pressesprecher
+43-680-1551562

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