GRÜNE FORDERN LR PEWNY ZUM HANDELN AUF
Nach erneuten Hilferufen aus der Pflege fordern die Grünen den zuständigen FPÖ-Landesrat Pewny auf, endlich aktiv zu werden. „Herr Pewny, kommen Sie endlich ins Tun. Es braucht jetzt dringend Maßnahmen: Pflegegesetz-Neu, landesweiter Pflegegipfel, Pflegeplattform 3 und mehr Geld für die Gemeinden”, so die GRÜNE Pflegesprecherin Kimbie Humer-Vogl. „Die Pflege hat mehr verdient, als die FPÖ momentan liefert. Wir stehen für eine Politik des Handelns ein.“
Neues Pflegegesetz ohne externe Expert*innen erarbeitet?
Schon im Herbst 2022 brachten die GRÜNEN den Antrag für die partizipative Erarbeitung eines neuen Pflegegesetztes ein. Nach einer ersten Kick-Off-Veranstaltung unter GRÜNER Regierungsverantwortung ist seit der Amtszeit der FPÖ Stille eingekehrt. „Es wird behauptet, der Prozess wird weitergeführt. Träger*innen, Expert*innen und Opposition erleben aber anderes“, stellt Humer-Vogl fest. „Es wäre wichtig, bei einem so wichtigen Thema auf Expert*innen und Träger*innen zu hören und sie aktiv einzubinden. Die FPÖ sieht das anders und will die Anliegen der Menschen in der Pflege nicht hören.“
Maßnahmen gefordert: Pflegegesetz, Pflegegipfel und mehr Geld
Der demografische Wandel, Fachkräftemangel und die Auswirkungen der Pandemie – die Herausforderungen sind groß. „Es müssen die Arbeitsbedingungen verbessert werden und eine menschenwürdige Betreuung unter allen Umständen gewährleistet werden. Dafür braucht es Taten und Geld.“ Bei einem neuen Pflegegesetz fordern die GRÜNEN die Neuaufstellung der Langzeitpflege sowie die Weiterentwicklung der Qualitätsstandards und der Dokumentation. Auch einen standardisierten Pflegeschlüssel fordern die GRÜNEN.
Die Forderung zahlreicher Seniorenwohnhäuser nach einem landesweiten Pflegegipfel unterstützt die Pflegesprecherin der GRÜNEN, Kimbie Humer-Vogl: „Es müssen alle Expert*innen an den Tisch und die besten Lösungen müssen diskutiert werden. Wir befinden uns in einem Wettlauf mit der Zeit, um die Abwärtsspirale in der Pflege zu stoppen. Wenn Landesrat Pewny sich zurücklehnt und beschwichtigt, anstatt Tempo zu machen, werden wir diesen Wettkampf verlieren.“
Die ständigen Turbulenzen in diversen Seniorenwohnhäuser zeigen, wie ernst die Lage ist. „Jedes leere Bett bedeutet für eine pflegebedürftige Person und ihre Familie eine persönliche Katastrophe. Deshalb braucht es mehr Geld für Gemeinden und Träger*innen“, schließt Humer-Vogl ab.
Für Rückfragen:
Kimbie Humer-Vogl
Pflegesprecherin GRÜNE Salzburg
+43-650-9902778