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19.02.2024 Presseaussendung

GRÜ­NE for­dern Pro­jek­te gegen Part­ner­ge­walt in Ge­mein­den

Schwarz/weiß Bild einer Frau, die ihre Hände vor das Gesicht hält. Auf einer Hand steht STOP
"Das Gewaltpräventionsprojekt ‚StoP‘ braucht es auch in unseren Gemeinden"
Kimbie Humer-Vogl

Kubuschok: „Über die Gewalt des Partners zu sprechen, fällt schwer. Deswegen braucht es auch Unterstützung aus der Nachbarschaft.“

Abwertungen, Drohungen bis zu Schlägen sind für viele Frauen (und viel weniger Männer) in Salzburg noch immer Teil ihres Beziehungsalltags. Betroffenen fällt es schwer, über die Gewalterfahrungen in ihrer Beziehung zu reden und sich Hilfe zu holen. Deswegen ist es für Anja Kubuschok, von den Grünen Saalfelden wichtig, dass Gewalt in Partnerschaften offen angesprochen werden können: „Betroffene erleben oft Scham, Angst oder wollen ihre Partner trotz Gewalt schützen. Sie bleiben stumm. Sie brauchen unsere Unterstützung als Nachbarinnen und Nachbarn, damit sie sich Hilfe holen können. Für ein gewaltfreies Zusammenleben wollen wir das Projekt ‚StoP‘ nach Saalfelden holen.

„StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ ist ein Gewaltpräventionsprojekt mit dem Ziel, häusliche Gewalt zu verhindern und Betroffe zu ermutigen, sich Hilfe zu holen. Das Besondere dabei ist, dass das Projekt dort ansetzt, wo häusliche Gewalt passiert: am Wohnort, in der Nachbarschaft. Durch Gesprächsrunden werden aktive Nachbarschaftsnetzwerke aufgebaut und Frauen wie Männer ermutigt, Zivilcourage zu zeigen und gegen jede Form von Gewalt aufzutreten. Die Zusammenarbeit mit lokalen Institutionen und Organisationen ist dabei wichtig, um allen Betroffenen von Partnergewalt Unterstützung und Hilfe anbieten zu können.

Humer-Vogl: „Das Gewaltpräventionsprojekt ‚StoP‘ braucht es auch in unseren Gemeinden.“

Bisher gibt es StoP nur in der Stadt Salzburg. Auf Initiative der GRÜNEN hat der Landtag beschlossen, das StoP-Projekt auch auf die Gemeinden auszuweiten. Für Kimbie Humer-Vogl, GRÜNE Bürgermeisterkandidatin in Hallein, ist das ein großer Erfolg: „In der Stadt Salzburg wurde bereits ein aktives Nachbarschaftsnetzwerk gegen Partnergewalt aufgebaut. Wir GRÜNE im Landtag konnten nun erreichen, dass die zuständige Landesrätin Daniela Gutschi der Ausweitung von StoP auf die Gemeinden des Landes zugestimmt hat. Es liegt nun an ihr, hier rasch aktiv zu werden. Vor allem Hallein braucht das Anti-Gewalt-Projekt dringend, denn Beratungsstellen berichten von einem Anstieg häuslicher Gewalt in unserer Bezirkshauptstadt.

Riesner: „Starke GRÜNE Stimmen für ein gewaltfreies Zusammenleben“

Nicht nur in Saalfelden und Hallein ist die Partnergewalt ein bekanntes Problem. Deswegen engagieren sich GRÜNE Gruppen aus Neumarkt, Saalfelden, Hallein, sowie die grünnahe LeSe aus Seekirchen gemeinsam für ein gewaltfreies Zusammenleben. „Wir fordern von Frauenlandesrätin Gutschi, dass in unseren Gemeinden ‚StoP‘-Projekte umgesetzt werden und werden entsprechende Anträge auch in unseren Gemeinden einbringen“, so Bernadette Riesner, Spitzenkandidatin der Neumarkter GRÜNEN und weiter: „Wir GRÜNE stehen für eine Gesellschaft, die Frauen vor Gewalt schützt – ohne Wenn und Aber. Deswegen setzen wir uns auch konsequent für Gewaltprävention ein.

Bei Rückfragen melden Sie sich gerne:

Moritz Engel
Pressesprecher
+43-680-1551562

Kimbie Humer-Vogl

Landtagsabgeordnete, Gemeindevertreterin Hallein

[email protected]
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