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04.02.2025 Presseaussendung

GRÜ­NE für den Er­halt der Sa­nie­rungs­för­de­rung

"Menschen und regionale Betriebe nicht im Regen stehen lassen."
Martina Berthold

Die massiven Kürzungen der schwarz-blauen Landesregierung im Sanierungsbereich gefährden nicht nur den Klimaschutz und leistbares Wohnen, sondern stellen auch die regionale Wirtschaft vor schwierige Herausforderungen. Die Salzburger GRÜNEN bringen daher am kommenden Mittwoch einen dringlichen Antrag im Landtag ein und fordern, die Sanierungsförderung in vollem Umfang zu erhalten.

Schwerer Schlag für die regionale Wirtschaft

Durch die Kürzungen stehen unzählige regionale Betriebe vor einem Auftragseinbruch. Das ist ein direkter Schlag gegen das heimische Handwerk, gegen Arbeitsplätze und Innovationen im Bereich des klimafreundlichen Bauens. „In der aktuellen wirtschaftlichen Lage müssen wir alles tun, um regionale Betriebe zu unterstützen. Schwarz-Blau kürzt aber genau hier und trifft damit die heimische Wirtschaft hart“, so die GRÜNE Klubobfrau Martina Berthold. Während 2024 noch über 7.000 Sanierungsprojekte mit 55 Millionen Euro gefördert wurden, bleiben für 2025 nur noch 18,5 Millionen Euro übrig. „Damit können tausende Haushalte ihre dringend benötigte Wärmedämmung oder ihren Fenstertausch nicht finanzieren. Und den Betrieben fehlen tausende Sanierungen in ihren Auftragsbüchern.

Planungssicherheit gefordert

Neben den Betrieben leiden auch die Salzburger:innen unter diesen Kürzungen. Denn Sanierungen sind einer der zentralen Hebel, um die Wohnkosten langfristig zu senken. Doch genau hier setzt die Landesregierung den Rotstift an. Und das in einer Zeit, in der Energiekosten weiterhin eine große Belastung sind. „Diese Kürzungen treffen alle, die jetzt ihre Häuser sanieren oder ihre Heizung auf erneuerbare Energie umstellen wollen. Die Landesregierung lässt sie im Stich. Denn anstatt Klarheit und Planungssicherheit zu schaffen, sorgt Schwarz-Blau nur für Verunsicherung“, warnt Berthold.

Die GRÜNEN fordern daher ein klares Bekenntnis zur Sanierungsförderung. Vor allem Salzburg muss seiner Verantwortung gerecht werden und die Kürzungen zurücknehmen. Denn Salzburg liegt mit einer Sanierungsquote von nur 1,4 % weit hinter den notwendigen 3 %, um energieeffizientes Wohnen voranzubringen. Zudem braucht es auf Bundesebene eine Verlängerung der Förderprogramme, damit der Umbau zu einem klimafreundlichen Gebäudebestand nicht abgewürgt wird. Denn vom Förderstopp sind allein in Salzburg rund 500 Salzburger Betriebe hart getroffen. „Wir dürfen nicht zulassen, dass tausende Menschen in unsanierten Gebäuden mit steigenden Energiekosten kämpfen müssen. Es braucht jetzt ein starkes Signal für leistbares Wohnen, Klimaschutz und eine gesunde regionale Wirtschaft“, betont Berthold abschließend.

Den entsprechenden Antrag finden Sie im Anhang oder unter folgendem Link:
https://www.salzburg.gv.at/00201lpi/17Gesetzgebungsperiode/3Session/283.pdf

Für Rückfragen:
Moritz Engel
Pressesprecher
+43-680-1551562

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