GRÜ­NE wäh­len Edt­st­ad­ler nicht zur Lan­des­haupt­frau

Nach dem heutigen Hearing der designierten Landeshauptfrau Karoline Edtstadler steht für die Salzburger GRÜNEN fest: Sie werden die ÖVP-Chefin nicht zur Landeshauptfrau wählen. Klubobfrau Martina Berthold begründet die Entscheidung klar: „Eine Landeshauptfrau, die mit einer in Teilen rechtsextremen Partei zusammenarbeitet, können wir nicht wählen.“ Berthold nennt als ein Beispiel die jüngsten Ereignisse rund um die Sonnwendfeier in Neumarkt, die vor wenigen Wochen wieder einmal gezeigt haben, wie eng die FPÖ mit Rechtsextremen verstrickt ist.

Auch inhaltlich sei die Politik der schwarz-blauen Koalition für die GRÜNEN nicht zukunftstauglich, so Berthold: „Die letzten Tage haben einmal mehr gezeigt, was diese Landesregierung wirklich vorhat: Kürzungen im Sozialbereich, etwa bei den Community Nurses und beim Heizkostenzuschuss, sowie Rückschritte beim Klima- und Naturschutz.“

Edtstadler ließ beim heutigen Hearing konkrete Antworten zum Klimaschutz vermissen. Für Berthold ist das absolut unverständlich: „Wir befinden uns mitten in einer massiven Hitzewelle, die Kinder, ältere und kranke Menschen besonders belastet. Doch statt konkrete Antworten auf die Klimakrise zu liefern, blieb Karoline Edtstadler vage und ausweichend. Das ist enttäuschend und angesichts der aktuellen Hitzewelle schlicht nicht akzeptabel.“ Für Berthold steht fest: „Wir stehen für den Schutz der Natur, für soziale Gerechtigkeit und für eine transparente, verantwortungsvolle Politik und genau daran werden wir auch Karoline Edtstadler messen. Deswegen werden wir auch nervig bleiben und für eine bessere Zukunft einstehen.“

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