GRÜNE zu Kürzungen beim Naturschutzbund
Wie heute bekannt wurde, plant die FPÖ-Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek eine weitere Kürzung im Bereich des Naturschutzes. Bereits im vergangenen Jahr wurde die Basisförderung des Naturschutzbundes Salzburg von 14.000 auf 10.000 Euro reduziert, heuer soll sie zur Gänze gestrichen werden. Für die Salzburger GRÜNEN ist klar: Hier geht es nicht um Sparsamkeit, sondern um einen gezielten Angriff auf den Umwelt- und Naturschutz. „Umweltorganisationen wie der Naturschutzbund leisten tagtäglich unverzichtbare Arbeit für die Artenvielfalt und damit für unsere Lebensqualität in Salzburg. Wer hier den Rotstift ansetzt, höhlt den Schutz unserer Natur weiter aus“, kritisiert Landessprecherin Martina Berthold.
Für die GRÜNEN reiht sich die Streichung in die lange Liste schwarz-blauer Angriffe auf den Naturschutz ein. „Von Anfang an hat diese Landesregierung den Naturschutz auf der Abschussliste gehabt: Die Entmachtung der Landesumweltanwaltschaft, die Schwächung des Biotopschutzes und die Kürzungen der Förderungen“, so Berthold. „Das ist kein Einzelfall, sondern beinharte FPÖ-Ideologie. Hier wird nicht gespart, hier wird gezielt geschwächt.“
Die GRÜNEN bringen umgehend eine dringliche Anfrage im Landtag ein. „Wir wollen wissen, welche Projektförderungen im Natur- und Umweltschutz die FPÖ 2024 und 2025 abgelehnt hat“, so Berthold und vermutet, dass neben der Basisförderung des Naturschutzbundes auch andere Projektförderungen der FPÖ-Ideologie zum Opfer gefallen sind. „Es braucht Klarheit, welche Naturschutzprojekte noch gefördert werden“, so Berthold.
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Moritz Engel
Pressesprecher
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