KIKA – ein Spekulationsobjekt?
Das ehemalige KIKA-Möbelhaus ist im Flächenwidmungsplan als „Handelsgroßbetrieb – Bau-, Möbel- und Gartenmarkt“ mit 10.000 m² Verkaufsfläche gewidmet. Das gesamte Gelände wurde 2022 von einer M21 Invest GmbH & Co KG um 5,4 Mio Euro gekauft.
In dieser undurchsichtigen, verschachtelten Gesellschaft scheint u.a. ein Patrick Müller auf. Müller möchte für das KIKA-Gelände nun eine Widmung von ca. 5000 m² als Handelsgroßbetrieb – Einkaufszentrum. Dies würde bedeuten, dass dort alles, von Lebensmitteln zu Drogeriewaren, von Spielzeug zu Büchern, von Fotoartikeln zu Kleidung – kurz alle möglichen Waren und Dienstleistungen angeboten werden könnten.
Doch all diese Waren werden auch in unserem Zentrum angeboten. Wollen wir das Zentrum wirklich noch weiter aushöhlen bis die bestehenden Geschäfte auch verschwinden?
Haben wir nicht genügend Geschäfte um unseren Bedarf zu decken? Soll der Verkehr an den Durchzugsstraßen abermals steigen? Sollen wir diesem Spekulationsgeschäft nachgeben?
Für uns GRÜNE ist es klar: Kein Einkaufszentrum mit allen Warengruppen im KIKA-Gebäude, damit das Zentrum weiter leben kann und der Verkehr nicht abermals zunimmt.
Über einen Indoorspielplatz, über Büros, über Ausstellungsräume für Kunstobjekte oder über die bestehende Widmung für Möbel-, Bau- und Garten lässt sich reden.