KINDERBETREUUNG: WIR BRAUCHEN PLANUNGSSICHERHEIT!
Der Ausschuss für Soziales, Generationen und Wohnen hat eine erneute Prüfung der Bedarfsplanung für die Kinderbetreuung in der Gemeindevertretung abgelehnt.
Das Land hat zum Wohl der Kinder die erlaubten Gruppengrößen von 25 auf 22 Kinder reduziert. Außerdem war es bei der Vergabe der Kindergartenplätze zu dem sich jährlich wiederholenden Aufruhr unter den Eltern gekommen, die keinen Platz bekommen haben. Eine Prüfung des Bedarfs einschließlich des Betreuungsbedarfs für Schulkinder könnte der Gemeinde Sicherheit geben bei der Planung zukünftiger Projekte. Brauchen wir im Hartlfeld in 5 Jahren noch einen Kindergarten? Ist unser Angebot für Schüler und Kindergartenkinder noch zeitgemäß und vereinbar mit Familie und Beruf?
Bei der aktuellen Bedarfsplanung für die Kindergärten sind auf den Wartelisten:
3-6 Jahre: 19 Kinder,
0-3 Jahre: 29 Kleinkinder, von denen anscheinend nur 3 dringend einen Platz benötigen.
In Saalfelden gibt es einen Bedarf an Kinderbetreuung, doch zum Politikum soll dieses Thema bitte nicht gemacht werden. Da stellt sich mir die Frage nach den Prioritäten: Sport, Vereine, Kultur, alles politisch hoch im Kurs, aber Kinder – bitte privat!
Es gibt alternative Ideen zur Umverteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit z.B.: fairsorgen.at. Kinder, Vereine, Kultur, Sport, das alles kostet Zeit und wir stecken unsere Zeit verständlicherweise in die Erwerbsarbeit, doch was bleibt dann noch übrig?