Skip to main content
23.02.2023 Breaking News

KRAFT­WERK GRIES

Vier Glühbirnen auf Gras und eine leuchtet

damals öffentliche Unterstützung – jetzt überhöhter Strompreis

Das Kraftwerk Gries wurde im Jänner 2013 grundsätzlich genehmigt. Im April 2013 hat der Verbund mitgeteilt, dass es aufgrund der niedrigen Strompreise nicht gebaut werden kann.

Tatsächlich gingen die Strom-Marktpreise bis zum Jahr 2016 zurück und betrugen zum Tiefstand (2. Quartal 2016) 2,43 Cent pro Kilowattstunde. Um die Sache wirtschaftlich lukrativ zu gestalten, hat der Verbund seine Wehranlage noch umgeplant und kostenoptimiert und die endgültige Genehmigung für das Kraftwerk lag im April 2016 vor.

 

Um den Kraftwerksbetreibern unter die Arme zu greifen, hat der Landeshauptmann im Jahr 2015 ein Konjunkturpaket geschnürt und aus diesem 4,20 Millionen Euro dem Kraftwerksbau zukommen
lassen.
Unabhängig davon wurde das Kraftwerk auf Basis des Ökostromgesetzes 2012 gefördert, wobei für die betreffende Kraftwerksleistung der Fördersatz zwischen 10 % und 20 % der Baukosten, die rund 50 Millionen Euro betrugen, lag. Der genaue Betrag ist mir nicht bekannt.

 

Zuerst für den Bau öffentliche Gelder beanspruchen und jetzt den 10-fachen Strompreis von damals zu verlangen ist sehr fragwürdig. Der Landeshauptmann könnte für die jetzt leidgeplagten Stromkunden ebenso Mitgefühl zeigen wie damals mit den Stromkonzernen.

Porträtfoto Johann Gratz Gemeindevertreter Bruck
Johann Gratz

Gemeindevertreter

Beitrag teilen
1
2
3
4
5
6
7
8