LANDESVERSAMMLUNG DER GRÜNEN IM ZEICHEN VON COVID – TEIL 2
Gesundheitskrise darf nicht zur sozialen Krise werden – Heilig-Hofbauer als Geschäftsführer bestätigt
In seiner Eröffnungsrede zur Landesversammlung war auch Landessprecher LHStv. Heinrich Schellhorn auf die Verwerfungen eingegangen, die der Gesellschaft durch die Pandemie auf verschiedenen Ebenen droht. „Wir müssen schauen, dass aus dieser Wirtschafts- und Gesundheitskrise keine soziale Krise wird. Das ist unsere Verantwortung“, so Schellhorn. Er habe in seinen Ressorts entsprechende Vorsorge getroffen, etwa durch massive Erhöhung des Sozialbudgets. Pflegebedürftige, Armutsgefährdete, Kinder und Jugendliche bräuchten nun besondere Unterstützung. „Dafür sind wir gewappnet“, versprach Schellhorn.
In Sachen Wirtschaft und Beschäftigung setzt auch der Landessprecher auf Klimaschutz. Hier habe man den Budgetposten um fast 30 Prozent erhöht und ein entsprechendes Impulsprogramm gestartet. „Wir Grüne denken Kima- und Umweltschutz mit der Wirtschaft gemeinsam“, durch ökologische Investitionen setze man die richtigen Weichenstellungen.
„Wir haben eine Pandemie, die uns alle fordert, wir leben in einer außergewöhnlichen Zeit“, so Schellhorn, der die Rolle der GRÜNEN darin sieht, in dieser schwierigen Lage Verantwortung zu übernehmen und hier auch die Regierungspartner anzutreiben: „Wir müssen die Spuren in die Zukunft legen, um unsere Gesellschaft ökologisch und solidarisch weiterzuentwickeln.“
HEILIG-HOFBAUER ALS LANDESGESCHÄFTSFÜHRER BESTÄTIGT
Den Abschluss der Landesversammlung bildete die Bestätigung von Landesgeschäftsführer Simon Heilig-Hofbauer durch die Mitglieder. Heilig-Hofbauer, der als stellvertretender Geschäftsführer die operative Führung der Partei bereits seit einem Jahr innehat, konnte Erfreuliches zur Entwicklung der Organisation vermelden: Mit 44 neu hinzugekommenen Mitgliedern stehe man nun bei exakt 501 Mitgliedern, was einem neuen Höchststand entspreche.
Organisatorisch seien die vergangenen Monate herausfordernd gewesen. Dabei habe man jedoch viel gelernt und werde einiges auch in der Zeit nach Corona beibehalten. So seien Videokonferenzen „nicht nur eine Notlösung“, sondern könnten auch dazu dienen, mehr Leute miteinzubeziehen, so Heilig-Hofbauer.
Eben das will der frischgekürte Landesgeschäftsführer tun. „Näher zu den Leuten“, heiße die Devise, und dies vor allem auch in den Gemeinden, um bei der nächsten Gemeindewahl mit noch mehr Grünen Gruppen anzutreten.