LANDTAG: ÖVP STELLT ENDE DES GAISBERG-BUSSES IN DEN RAUM
In der Debatte rund um den GRÜNEN-Antrag den Mönchsbergaufzug in das Klimaticket zu integrieren – wie das die Schwarz-Blaue Landesregierung auch für eine neue Gaisberg-Seilbahn beabsichtigt – sorgte ÖVP-Klubobmann Mayer mit interessanten Aussagen zum Gaisbergbus für Aufsehen. Die geplante Seilbahn solle „ein Verkehrsmittel ersetzen, nämlich den Gaisbergbus“, so Mayer im Original-Ton. „Dass die ÖVP nun offenbar den Gaisbergbus für die geplante Seilbahn opfern möchte, ist ein absolutes No-Go“, so der GRÜNE Verkehrssprecher LAbg. Simon Heilig-Hofbauer. „Damit würden acht bestehende Halte nicht mehr angefahren und nur mehr ein ganz kleiner Teil des Gaisbergs erreichbar sein. Ich erwarte mir hier eine umgehende Klarstellung von Verkehrslandesrat Stefan Schnöll, ob er hinter den Ankündigungen des ÖVP-Klubobmanns steht“, fordert Heilig-Hofbauer.
Gaisbergbus ausbauen statt Steuermillionen für Privat-Seilbahn
Die GRÜNEN fordern einen umgehenden Ausbau des Gaisbergbusses: „Statt Steuermillionen in die Seilbahn privater Investoren zu pumpen, braucht es am Wochenende rasch einen 15-Minuten-Takt“, so der GRÜNE Verkehrssprecher.
Schwarz-Blau gegen Klimaticket für Mönchsbergaufzug
Während die ÖVP mit allerlei argumentativen Verrenkungen die Integration einer neuen Gaisbergseilbahn in die Jahreskartenprodukte des SVV verteidigt hat, wurde der GRÜNE Antrag ebendiese für den Mönchsbergaufzug umzusetzen niedergestimmt. „Wenn es darum geht private Investoren mit Steuer-Millionen zu füttern ist Schwarz-Blau zur Stelle. Das Naherholungsgebiet Mönchsberg soll hingegen weiterhin nicht barrierefrei mit dem Klimaticket erreichbar sein“, ärgert sich der GRÜN-Abgeordnete. „Hier werden die Prioritäten der Landesregierung wieder einmal deutlich“, so Heilig-Hofbauer abschließend.