MASTERPLAN FÜR DIE KINDERBETREUUNG IN HALLEIN
Stadträtin Humer-Vogl: „Mit Fehlinformation der Gemeindevertretung und Husch-Pfusch-Aktionen kommen wir nicht weiter. Unsere Kinder müssen uns mehr wert sein!“
„Die Husch-Pfusch-Aktionen, wie sie derzeit Bürgermeister Stangassinger und sein Amtsleiter planen, bringen uns nicht weiter. Hallein braucht endlich einen Masterplan für die Kinderbetreuung, den dem wir die Halleiner beteiligen, wie es in vielen Orten schon State-of-the-Art ist“, fordert die Grüne Stadträtin Kimbie Humer-Vogl. Sie kritisiert, dass die Stadt Hallein bei den Kinderbetreuungseinrichtungen von „einem Provisorium zum nächsten hoppt“ und keinen Gesamtplan hat.
„Wer die Halleiner Kinderbetreuungseinrichtungen kennt, weiß, dass wir hier dringend Handlungsbedarf haben: Die Räume sind zum Teil völlig veraltet und vielfach platzen die Einrichtungen aus allen Nähten. Wir brauchen in der Kinderbetreuung jeden Cent, das müssen uns unsere Kinder wert sein“, hält sie fest.
Kritik an Falschinformationen und fehlender Kommunikation mit Betroffenen
Hintergrund für Humer-Vogls Forderung ist unter anderem die Diskussion rund um die geplanten Plätze in den Räumlichkeiten der Polytechnischen Schule in Gamp. „Abgesehen davon, dass der Bürgermeister und sein Amtsleiter die Gemeindevertretung mehrfach falsch informiert haben, sehe ich in dieser Aktion nur eine weitere Husch-Pfusch-Aktion auf dem Rücken der Kinder. Wie mir das Kindergartenreferat bestätigt hat, sind die Räumlichkeiten dort alles andere als adäquat. Moderne Kinderbetreuung sieht anders aus“, so Humer-Vogl.
Außerdem kritisiert sie, dass der Bürgermeister weder mit dem Polytechnikum noch mit der Elternberatung nicht kooperiert hat, obwohl beide von den Plänen betroffen sind: „Beide Einrichtungen wurden einfach vor vollendete Tatsachen gestellt. Die Elternberatung muss aus den bisherigen Räumlichkeiten ausziehen und das Poly muss ein bisher genutztes Stockwerk räumen. Informiert wurden sie nicht!“