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29.03.2024 Presseaussendung

MEHR BÜRGER*INNEN-BE­TEI­LI­GUNG FÜR WIND­KRAFT-TUR­BO!

Ein Windrad auf einem Hügel. Im Hintergrund Berge
"Das Land muss sich um die Akzeptanz für Windparks kümmern."
Martina Berthold

In Salzburg dreht sich noch immer kein einziges Windrad. Das muss sich schnellstens ändern, damit wir uns aus der fossilen Abhängigkeit befreien und sauberen, günstigen Strom selber produzieren können. Um die Akzeptanz von Windparks in der Nachbarschaft zu erhöhen, müssen die Bürger:innen aktiv einbezogen werden. Denn vom Umstieg auf erneuerbare Energien sollen auch die Menschen in Salzburg unmittelbar profitieren. Spacer

„ÖVP und FPÖ haben sich im Regierungsübereinkommen zwar zur Nutzung der Windenergie und zur Einbindung der regional betroffenen Bevölkerung bekannt, davon ist aber nichts zu erkennen. Die Landesregierung hat kein Interesse, die Menschen aktiv einzubinden,“ kommentiert die Energie- und Klimaschutzsprecherin der GRÜNEN, Martina Berthold die Beantwortung einer Grünen-Landtagsanfrage.

Schwarz-Blau ignoriert das eigene Regierungsprogramm und den Landtag

Die Landesregierung ignoriert auch ihre eigenen Vorhaben und einen einstimmigen Landtagsbeschluss vom Jänner 2023 zu Informations- und Bürgerbeteiligungskampagnen für Windenergie: „Weit und breit ist auch nichts davon zu erkennen, dass Schwarz-Blau, wie angekündigt, Bürgerbeteiligungsmodelle für Erneuerbare Energien entwickelt, unterstützt und umsetzt. So viel Ignoranz den Bürgerinnen und Bürgern gegenüber tut weh,“ so Berthold.

Bürgerbeteiligung schafft Akzeptanz und raschere Umsetzungen 

Viele Beispiele zeigen, wie Betroffene zu Beteiligten werden und die Akzeptanz von Windkraftprojekten hergestellt werden kann. Der oberösterreichische Windpark Munderfing an der Grenze zu Salzburg ist hier ein gutes Vorbild. „Wichtig ist, Bürgerinnen und Bürger so früh wie möglich in Windkraftprojekte einzubinden. So können Lösung gefunden werden, hinter denen die Menschen stehen können und von denen sie auch direkt profitieren können“, argumentiert Martina Berthold und weiter: „Damit können Projekte auch rascher umgesetzt werden. Hier sollte sich die Landesregierung engagieren, anstatt den Naturschutz auszuhebeln.“

Land muss aktiv werden

Die Energiewende und vor allem der Ausbau der Windkraft geht rascher, wenn die Menschen davon profitieren. Daher muss die Landesregierung die Bevölkerung in die großen Windkraftprojekte einbeziehen und Transparenz bei der Planung, Entwicklung und dem Betrieb von Windkraftanlagen gewährleisten. „Das Land muss frühzeitig und aktiv kommunizieren, wie eine Bürger:innenbeteiligung für die Windkraft möglich ist. Daher fordern wir von ÖVP und FPÖ, dass sie ihre eigenen Regierungsvorhaben umgehend umsetzen und Bürgerbeteiligungsmodelle für Windparks entwickeln, unterstützen und umsetzen,“ so Berthold abschließend.

Rückfragen:
Julius Weiskopf
Landesgeschäftsführer
+43-664-75105271

Martina Berthold

Klubobfrau der GRÜNEN im Landtag, GRÜNE Landessprecherin Salzburg

[email protected]
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