MONOTONE BEPFLANZUNG VOR DEM FRIEDHOF
Die Neupflanzung entlang der Zufahrt zur Aussegnungshalle ist vor allem durch Monotonie gekennzeichnet und steht im krassen Kontrast zur Vielfalt im Marienheilgarten.
Wir alle wünschen uns ein lebenswertes Großgmain mit bunten Hecken und Gärten im Ortszentrum. Eine Hecke aus regional typischen Sträuchern ist ein Delikatessenladen für Wildtiere: Im Frühling decken die Blüten den Tisch, im Herbst füllen Haselnüsse und Hagebutten den Tieren den Bauch. Viele beerentragende Sträucher helfen Vögeln über den Winter. Warum nicht als Gemeinde mit gutem Beispiel vorangehen und vormachen, wie sehr eine bunte Mischung heimischer Sträucher unseren Ort beleben?
Hasel, Holler, Schneeball, Hartriegel, Pfaffenkäppchen, Felsenbirne färben sich im Herbst wunderschön. Der Weißdornstrauch zieht Tiere magisch an: Bis zu 150 Insektenarten und mehr als 30 Vogelarten tummeln sich in seinem Geäst. Blühende Hecken liefern Pollen und Nektar für Bienen, Schmetterlinge und andere
Wildbestäuber und garantieren reiche Obst- und Gemüseernte. Viele heimische Singvögel ernähren sich von Insekten auf blühenden Sträuchern und von deren Früchten und erfreuen uns mit Ihrem Gesang.
Unser Antrag auf Bewahrung und Schutz heimischer Arten zielt auf eine schriftliche Erklärung der Gemeinde ab, im öffentlichen Raum artenreich zu pflanzen und zu überprüfen, inwiefern es der Gemeinde möglich ist, einheitliche Pflanzvorschriften im Bebauungsplan der Gemeinde umzusetzen.