„Österreich, lass uns reden!“ Werner Kogler war auf Besuch!
„Österreich, lass uns reden!“
Großes Interesse am direkten Austausch mit dem Vizekanzler zeigten am gestrigen Donnerstagabend rund 100 Salzburgerinnen und Salzburger, die den Salzburg-Termin der „Österreich, lass uns reden!“-Tour von Kogler in der TriBühne Lehen besuchten. Unter den Gästen war etwa auch eine vollzählige Schulklasse des Akademischen Gymnasium, deren Schüler:innen sich besonders engagiert an der Diskussion beteiligten und ihre Sorgen und Wünsche für die Zukunft teilten. Themen waren dabei die aktuellen Krisen, Klima- und Bodenschutz aber auch der Retro-Kurs der neuen Salzburger Landesregierung unter FPÖ-Beteiligung.
„Bei den Gesprächen mit den Menschen in Salzburg standen die drängendsten Themen unserer Zeit auf der Tagesordnung. Und natürlich die Frage, wie die Zukunft Österreichs aussehen kann. Wir sind im Rahmen des Austausches übereingekommen, dass wir auch in diesen herausfordernden Zeiten, mit Kriegen mitten in und um Europa, mit der Teuerung, mit dem Erstarken der Rechten in Europa und natürlich auch mit der Klimakrise, die Hoffnung und den Mut dennoch nicht verlieren dürfen. Mir ist es wichtig, den Menschen Zuversicht und Orientierung zu geben in diesen so turbulenten Zeiten. Man muss die die Zukunft nicht erleiden, man kann sie gemeinsam leidenschaftlich gestalten. Und genau das passiert hier.“, sagt Kogler.
„Wir haben auch über den Retrokurs gesprochen, den die neue Salzburger Landesregierung mit FPÖ-Beteiligung fährt. Die Einführung der sogenannten Herdprämie offenbart ein Verständnis von der Rolle der Frau aus den 50er Jahren. Auch im Umwelt- und Klimaschutzbereich biegt die Landesregierung in die falsche Richtung ab. Dabei geht es hier um entscheidende Zukunftsfragen“, meint Kogler.
Ein Thema, das den Besucherinnen und Besuchern in Salzburg besonders wichtig war, war der Bodenschutz. „Aktuell wird in ganz Österreich eine Fläche von rund 16 Fußballfeldern pro Tag verbraucht. Dass das nicht ewig so weitergehen kann, liegt auf der Hand. Ich freue mich, dass das immer mehr Menschen auch in Salzburg so sehen und etwas gegen das ungezügelte Zubetonieren unserer Heimat unternehmen wollen“, meint Kogler.
„Es geht beim Bodenschutz etwa um die Wiesen, auf denen unsere Kinder spielen und um die Äcker, auf denen unsere Erdäpfl und unser Gemüse wächst. Nur gemeinsam mit den Bürger:innen und den Gemeinden können wir die zügellose Betoniererei beenden, denn die Zuständigkeit dafür liegt hauptsächlich in der Hand der Bundesländer. Wir brauchen ehrlichen Bodenschutz, weil er Hochwasserschutz, Klimaschutz und auch Artenschutz ist“, sagt Kogler.
Bereits seit Juni tourt Kogler mit seiner Tour durch alle Bundesländer Österreichs, um die wichtigsten Themen und Anliegen der Zeit direkt mit den Bürgerinnen und Bürgern zu diskutieren. Salzburg war nach Graz, Wien, Linz, Amstetten, Klagenfurt und Neusiedl am See bereits der siebte Halt. Anfang des kommenden Jahres wird Kogler im Rahmen der Tour auch noch Tirol und Vorarlberg besuchen.