Pass Thurn: Six Senses das nächste Chalet-Geisterdorf?
Beim umstrittenen Luxus-Chalet Projekt am Pass Thurn kündigen sich nach jahrelangen Verzögerungen offenbar neue Probleme an. Am Bezirksgericht Zell am See wurde die Zwangsversteigerung eines Grundstücks am Areal angesetzt, weil die Firma des Mitgesellschafters und ehemaligen Geschäftsführers ein Darlehen nicht zurückbezahlt hat. „Wenn bei kolportierten Gesamtkosten von 180 Millionen die Firma eines Projektgesellschafters keine 400.000 Euro mehr zahlen kann, scheint finanziell Feuer am Dach zu sein“, so der GRÜNE Raumordnungssprecher LAbg. Simon Heilig-Hofbauer. „Offenbar droht am Pass Thurn das nächste Chalet-Geisterdorf. Hier wurde auf Kosten der Natur spekuliert und eine der schlimmsten Bodensünden des ganzen Landes begangen.“ Die GRÜNEN fordern jetzt in einen umfangreichen Landtagsanfrage Aufklärung zur aktuellen Situation sowie diversen offenen raumordnungs- und baurechtlichen Fragen.
Rückfragen:
Simon Heilig-Hofbauer
Stv. Klubobmann
+43-650-4404111