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20.02.2025 Presseaussendung

PFAS-Be­las­tung Salz­burg: Wir for­dern kon­se­quen­te Maß­nah­men

"Die Gefahr durch Ewigkeitschemikalien darf nicht weiter kleingeredet werden!"
Martina Berthold

PFAS-Belastung in Salzburg: Wir fordern konsequente Maßnahmen zum Schutz von Mensch und Natur

Eine aktuelle Untersuchung von GLOBAL 2000 zeigt alarmierende Ergebnisse: In Salzburger Mineralwasser wurden PFAS – sogenannte Ewigkeitschemikalien – nachgewiesen. Die EU-Grenzwerte für Trifluoressigsäure (TFA) wurden um mehr als das Dreifache überschritten. Diese Chemikalien, von denen einige als fortpflanzungsgefährdend gelten, stellen eine ernsthafte Bedrohung für Mensch und Natur dar. Für die GRÜNE Klubobfrau Martina Berthold ist klar: „Diese Ewigkeitschemikalien sind eine Gefahr, die wir endlich ernst nehmen müssen. Doch anstatt entschlossen zu handeln, versucht die schwarz-blaue Landesregierung das Problem herunterzuspielen.“

TFA ist unteranderem ein Abbauprodukt von einigen Pestiziden. Deswegen müssen die Anwender:innen zwar aufzeichnen wann sie welche Pestizide sprühen, eine automatische Übermittlung an die Behörde ist aber keine Pflicht. „Es ist also nicht öffentlich einsehbar, welche Pestizide in der Nachbarschaft versprüht werden“, stellt Berthold fest. Die GRÜNEN fordern daher eine koordinierte und transparente Herangehensweise im Kampf gegen PFAS. „Wir brauchen dringend eine PFAS-Koordination auf Landesebene, die überwacht, wo und in welchen Mengen diese gefährlichen Chemikalien auftreten. Es kann nicht sein, dass wir erst durch externe Untersuchungen erfahren, dass selbst unser Trinkwasser betroffen ist“, so Berthold abschließend.

Für Rückfragen:
Moritz Engel
Pressesprecher
+43-680-1551562

 

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