SALZBURG AG BILANZ: TRANSPARENZ STATT GEHEIMNISKRÄMEREI
Im Vorfeld der Aufsichtsratssitzung der Salzburg AG kommenden Dienstag fordert die GRÜNE Landessprecherin und Landeshauptmann-Stellvertreterin Martina Berthold nun Transparenz statt Geheimniskrämerei. Die Bilanz soll heuer später veröffentlicht werden. „Offensichtlich sollen die Millionengewinne der Salzburg AG vor der Wahl verheimlicht werden. Und Landeshauptmann Haslauer macht die Mauer für diese Intransparenz. Die Salzburgerinnen und Salzburger haben ein Recht darauf zu erfahren, wie viel die Salzburg AG im letzten Jahr verdient hat. Immerhin sind Millionenrückzahlungen wegen überhöhter Preise sehr wahrscheinlich“, so Berthold.
Auch Quartalsbericht fehlt
Berthold, die seit Ende letzten Jahres auch im Aufsichtsrat der Salzburg AG sitzt, ärgert sich, dass dem Aufsichtsgremium anscheinend wesentliche Unterlagen vorenthalten werden sollen. „In den Beilagen für die nächste Sitzung fehlt der letzte Quartalsbericht. In diesem finden sich immer auch Prognosen zum Geschäftsergebnis. Es sieht ganz so aus, als sollten die Gewinne mit allen Mitteln verheimlicht werden. Das ist inakzeptabel“, so die GRÜNE Landeshauptmann-Stellvertreterin Und weiter: „Ich verlange volle Transparenz über die Höhe der Gewinne im Jahr 2022 – und zwar noch vor der Landtagswahl. Es kann nämlich nicht sein, dass sich die Salzburg AG auf dem Rücken der Salzburgerinnen und Salzburger eine goldene Nase verdient“.