SALZBURG AG: GESUNKENE BÖRSENPREISE UNVERZÜGLICH WEITERGEBEN
In der Diskussion um die Strompreise der Salzburg AG, ist für die GRÜNE Landessprecherin und Landeshauptmann-Stellvertreterin, die in der Landesregierung für Klima und Energie zuständig ist, klar: „Die Strompreise müssen transparent und nachvollziehbar sein. Es ist dringend zu klären, ob auch die Salzburg AG unrechtmäßige Preiserhöhungen vorgenommen hat. Sollte dies der Fall sein, dann sind die überhöhten Preise so schnell wie möglich zurückzuzahlen“, so Berthold. Sie fordert die Salzburg AG außerdem auf, bei Preissenkungen Tempo zu machen: „Die gesunkenen Börsenpreise sind unverzüglich an die Salzburgerinnen und Salzburger weiterzugeben. Die Salzburg AG darf sich hier kein Körberlgeld auf Kosten der Bevölkerung verdienen“.
Ökostrom ausbauen
Berthold weist in diesem Zusammenhang auch auf die Notwendigkeit hin mehr Ökoenergie in Salzburg zu produzieren: „Die Inflation wird von den Preissteigerungen fossiler Energieträger getrieben. Gas ist im Jänner im Vergleich zum Vorjahresmonat um 105 Prozent teurer geworden, Fernwärme, die oft noch mit Gas betrieben wird, um 103 Prozent“, so Berthold. Auch die Verstromung von Gas sei entsprechend kostspielig. Gleichzeitig ist auch die Salzburg AG von Gas- und Stromimporten abhängig. So kann sie etwa nur rund die Hälfte des Strombedarfs durch erneuerbare Eigenproduktion decken. „Je mehr wir importieren müssen, desto abhängiger sind wir und desto teurer wird es. Gleichzeitig haben wir alle Zutaten für die Energiewende im Land: Salzburger Sonne, Salzburger Wind und Salzburger Wasser. Und diese grünen Energieträger schicken uns im Gegensatz zu Putin und Co. keine Rechnung“, so die GRÜNE Landessprecherin.