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28.06.2022 Breaking News

Salz­burg schafft die Ener­gie­wen­de

Heinrich Schellhorn und Simon Heilig-Hofbauer präsentieren Plakate der Sommertour

Plakatkampagne und Energiewende-Tour mit Landessprecher Schellhorn – Best-Practice-Beispiele zeigen, wie der Umstieg gelingt.

Unter dem Motto „Salzburg schafft die Energiewende“ starten Salzburgs GRÜNE mit Landessprecher LH-Stv. Heinrich Schellhorn in ihre Sommerkampagne. Nebst entsprechenden Plakatsujets setzen sie vor allem auf Gespräche und Direktkontakte: Im Rahmen einer „Energiewende-Tour“ sollen die Chancen und Möglichkeiten aufgezeigt werden, die mit dem Umstieg auf Erneuerbare Energieträger verbunden sind. „Die Abhängigkeit von Öl und Gas befeuert nicht nur die Klimakrise, sondern jetzt auch die Teuerung. Um leistbare Energiepreise zu sichern und das Klima zu retten, müssen wir raus aus den fossilen und rein in grüne Energien. Wir wollen den Blick auf die Lösungen richten und zeigen, was alles geht“, erläutert GRÜNEN-Landessprecher LH-Stv. Heinrich Schellhorn die Intention der Kampagne.

 

„Überall in Salzburg gibt es interessante Projekte und innovative Unternehmen, gibt es engagierte Menschen, die die Ärmel hochkrempeln und in ihrem Bereich die Energiewende umgesetzt haben. Solchen Best-Practice-Beispiele werden wir im Rahmen unserer Energiewende-Tour einen Besuch abstatten“, führt Heilig-Hofbauer zum Kampagnenstart aus.

 

„Grüne“ Energie aus Salzburg für Salzburg

Für Parteichef Schellhorn, seines Zeichens in der Landesregierung für Energie, Umwelt- und Klimaschutz ressortzuständig, ist es angesichts der vielen Probleme rund um die Energieversorgung jetzt wichtiger denn je über Vorzeige-Projekte zu reden und noch mehr Menschen zum Energiesparen und Ressourcenschonen zu motivieren: „Viele Salzburgerinnen und Salzburger sind bereits aktiver Teil der Energiewende. Sie haben fossile Energieträger durch erneuerbare ersetzt. Mein Ziel ist es, dies zu verstärken“.

 

In vielen seiner Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern stelle er immer öfter fest, dass die Unabhängigkeit von Öl und Gas für die Menschen massiv an Bedeutung gewonnen hat, so Schellhorn und ergänzt: „Wind und Sonne schicken im Gegensatz zum russischen Machthaber keine Rechnung“. Schellhorn weist in diesem Zusammenhang auf die immensen Kosten für Energieimporte hin. „Im Jahr 2019 wurden in Salzburg nur für den Import von Öl und Gas über 530 Millionen Euro ausgegeben. Die Preise haben sich inzwischen aber vervielfacht. Anstatt hunderte Millionen Euro an gefährliche Regime zu überweisen, soll dieses Geld besser in der regionalen Wirtschaft bleiben“, ist für Schellhorn klar. „Wir leiden derzeit massiv unter einer fossilen Inflation. Mit der Energiewende packen wir dieses Problem an der Wurzel an und wirken damit auch der Inflation entgegen!

 

Windkraft jetzt!

 

Die dahindümpelnde Energiepolitik der vergangenen Jahrzehnte hat uns enorm abhängig und erpressbar gemacht. Aus dieser fossilen Falle müssen wir schleunigst raus. Nicht nur wegen des Klimaschutzes, sondern auch, um die steigenden Energiepreise und die damit verbundenen Teuerungen in den Griff zu kriegen“, so Landessprecher Schellhorn. In Salzburg brauche es neben Wasser- und Sonnenkraft, sowie Biomasse auch dringend die Nutzung der Windkraft. „Der lange währende Widerstand gegen die Windkraft hat uns wertvolle Zeit gekostet. Wir GRÜNE sind in dieser Frage hartnäckig geblieben und setzen uns schlussendlich gegen die Zauderer, Zögerer und Blockierer durch“, so Schellhorn im Rückblick.

 

Jetzt gelte es weitere Schritte für eine zügige Realisierung von Anlagen zu setzen. „Mit dem Landesentwicklungsprogramm werden nun erstmals Vorrangzonen für Windkraftanlagen festgelegt. Ich poche darauf, dass auch der Fanningberg im Lungau zu einer solchen Vorrangzone wird“, unterstreicht der grüne Energielandesrat seine Forderung. Und betont, dass die Akzeptanz von Windkraftanlagen in Salzburg nun größer ist, es gebe kaum Gegenwind mehr. „Angesichts der drohenden Klimakatastrophe, die wir anhand der Wetterextreme immer stärker zu spüren bekommen, hat sich in der Bevölkerung der Wind gedreht.“  In Richtung Windkraft-Skeptiker sagt Schellhorn: „Der Ausbau der erneuerbaren Energie bedeutet meist einen Eingriff in die Natur. Daher ist mir bei diesem Thema eine sorgfältige Interessensabwägung sehr wichtig. Jedoch ist der Artenschutz durch die Klimaerwärmung massiver bedroht als durch den Bau von Windrädern.“

Heinrich Schellhorn
Heinrich Schellhorn [email protected]
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