Schwarz-Blau hält an veralteter Frauenpolitik fest!
Schwarz-Blau lehnt Petition ab!
481.595 Menschen haben 2018 das Frauenvolksbegehren unterschieben. Eine der zentralen Forderungen war die Selbstbestimmung der Frauen über ihren Körper und ihre Sexualität. Die Frauensprecherin der GRÜNEN, Martina Berthold betont: „Um die Selbstbestimmung von Frauen garantieren zu können, brauchen wir gut erreichbare, kostenlose und sichere Möglichkeiten für Schwangerschaftsabbrüche. Wenn Frauen die hohen Kosten dafür selber tragen müssen oder zum Beispiel aus Krimml erst in die Stadt fahren müssen, dann ist das für viele Frauen eine unüberwindbare Hürde. Daher bin ich dankbar, dass gestern eine Petition dazu im Landtag eingebracht wurde.“ Die Petition fordert, dass Maßnahmen gesetzt werden, damit allen Frauen wohnortnahe, qualitätsvolle Angebote für Schwangerschaftsabbrüche in öffentlichen Krankenanstalten zur Verfügung stehen und dieses Angebot kostenfrei ist.
Ungewollte Schwangerschaften verhindern
„Schwangerschaftsabbrüche sind für viele Frauen belastend. Ein niederschwelliger Zugang, gute Begleitung und höchste medizinische Qualität sind daher notwendig. Unser Ziel ist auch, ungewollte Schwangerschaften zu verhindern. Dazu braucht es Aufklärungs- und Verhütungsberatung und einen kostenlosen Zugang zu Verhütungsmitteln“, erklärt Berthold die Forderungen der GRÜNEN, die auch von den Fachleuten Gynmed der Ambulanz für den Schwangerschaftsabbruch in Salzburg eingebracht wurden.
Veraltete Frauenpolitik von Schwarz-Blau
Kostenfreie, wohnortnahe Schwangerschaftsabbrüche und der Ausbau der Verhütungsberatung wurden von ÖVP und FPÖ angelehnt. „Es überrascht wenig, dass Schwarz-Blau an ihrer veralteten Frauenpolitik festhält. Es ist ignorant, dass sie die Forderung der 481.595 Menschen beiseiteschieben, die das Frauenvolksbegehren unterschrieben haben. Wir GRÜNE werden uns weiterhin für sichere, kostenfreie und wohnortnahe Angebote für Schwangerschaftsabbrüche einsetzen“, schließt die Klubobfrau der GRÜNEN ab.
Bei Rückfragen, melden Sie sich gerne:
Moritz Engel
Pressesprecher
+43-680-1551562