SENIORENWOHNHEIM HENNDORF - BAUBEGINN NOCH VOR DEM SOMMER
Die Planungen zur Errichtung des Seniorenheims in Henndorf gehen zügig voran. In der Zwischenzeit wurden die Ausschreibungen für wichtige Gewerke (Baumeister, Haustechnik, Elektrik) durchgeführt und nach eingehender Prüfung durch Fachleute von der Gemeindevertretung einstimmig beschlossen. Damit ist sichergestellt, dass im Frühjahr mit dem Bau begonnen werden kann.
Außerdem wurde in der letzten Sitzung der Gemeindevertretung der Betriebsführungsvertrag beschlossen. Das evangelische Diakoniewerk hatte im vergangenen Jahr im Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens
den Zuschlag für die Betriebsführung bekommen. In der nunmehr beschlossenen Vereinbarung werden die Rechte und Pflichten der Betriebsführung geregelt.
Die Gesamtverantwortung liegt bei der Diakonie. Sie vereinnahmt sämtliche Pflegegebühren und bestreitet alle laufenden Kosten. Außergewöhnliche Erhaltungskosten und die Abdeckung möglicher Defizite ab einen bestimmten Betrag liegen bei der Gemeinde.
Erfahrungsgemäß ist es selten der Fall, dass Seniorenheime positiv bilanzieren, daher werden mit großer Wahrscheinlichkeit Kosten auf die Gemeinde zukommen.
Sowohl die Gemeinde als auch das Land Salzburg verfügen über die Zuweisungsrechte. Die Aufnahme ins Wohnheim ist neben verschiedenen formalen Kriterien wie Pflegestufe usw. an einen Wohnsitz in Salzburg gebunden. Henndorfer und Henndorferinnen werden nach bestimmten Kriterien bevorzugt aufgenommen.
Durch Rücklagen der Gemeinde und Finanzmittel des Landes ist die Finanzierung des Baues trotz der Corona bedingten schwierigen Finanzlage gesichert. Um die anderen vielfältigen Herausforderungen einer Gemeinde in Zukunft finanzieren zu können werden wohl spätestens übernächstes Jahr Fremdmittel vonnöten sein. Mit Ende der Pandemie werden allerdings auch die Einnahmen wieder steigen und so ist zu hoffen, dass eine Verschuldung nur vorübergehend sein wird.