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22.11.2024 Presseaussendung

Skan­dal-Bau­ern­hof Pfarr­wer­fen: Kri­tik an AMA+Salzburg-Milch

Kuhschnauze schaut durch Eisengitter
"Trotz katastrophaler Bedingungen seit Jahren keine Konsequenzen!"
Simon Heilig-Hofbauer

Wie die GRÜNEN nun öffentlich machen, gibt es auf einem Bauernhof in Pfarrwerfen seit Jahren unvorstellbare Zustände, wie auch durch die Bezirkshauptmannschaft und das Landesverwaltungsgericht umfangreich dokumentiert wurde. „Zu wenige Tränken, Verletzungsgefahr, tote Kälber, massive Überbelegung und Tiere, die bis zu 30 Zentimeter tief in der Gülle stehen, zeigen ein anderes Bild als die schönen Werbebilder. Diese Umstände waren der AMA seit Jahren bekannt. Wo bleiben die Konsequenzen?„, will der GRÜNE Landtagsabgeordnete Simon Heilig-Hofbauer wissen, der auch eine umfangreiche Landtagsanfrage dazu eingebracht hat. „Aktuelle Fotos zeigen auch einen Lastwagen der Salzburg-Milch am Hof, auf dem für „mehr Tiergesundheit“ geworben wird. Die tragische Realität sieht in diesem Fall aber ganz anders aus“, ärgert sich der GRÜN-Abgeordnete. „Seit Jahren wird das Tierleid von der AMA offenbar tatenlos hingenommen, obwohl man sogar bei Kontrollen anwesend war und von der Bezirkshauptmannschaft laufend informiert wurde. Die Missstände müssen endlich abgestellt werden!“ 

Auch Land gefordert - seit über einem Jahr keine Kontrollen mehr

Heilig-Hofbauer nimmt aber auch das Land in die Pflicht. „Obwohl in der Vergangenheit nach Kontrollen des Landes Strafen verhängt wurden, die auch das Landesverwaltungsgericht bestätigte, war man nun anscheinend schon seit über einem Jahr nicht mehr am Hof, weil der Betriebsführer den Kontrollorganen den Zutritt verweigerte. Das ist absolut inakzeptabel.“  Vor allem, weil es sich um einen notorischen Wiederholungstäter mit einem seitenlangen Vorstrafenregister handelt, wie selbst das Gericht festgestellt hat. „Aktuelle Fotos zeigen, wie viele zu viele Kühe am Hof zusammengepfercht sind. Auch mit Kot beschmierte Tiere und regelrechte Gülle-Seen sind immer noch zu beobachten. Hier braucht es ein entschlossenes Einschreiten der zuständigen Behörden!“, fordert Heilig-Hofbauer.

Für Rückfragen:
Simon Heilig-Hofbauer
Klubobfrau-Stellvertreter
+43 650 4404111

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