Veranstaltung: Tag der Vielfalt
Samstag 26. APRIL, AB 10:00 UHR
Antheringer Pflanzen- und Samentauschmarkt
10 – 13 Uhr, Ort: Vor dem Rossstall, Veranstaltungszentrum Voglwirt · Findet bei jedem Wetter statt · Eintritt frei!
Teilen vermehrt Freude und bringt Vielfalt in Haus und Garten! Bringen Sie Pflanzen und/oder Samen mit, die Sie verschenken möchten und nehmen Sie dafür aus dem Angebot der anderen etwas für Sie Neues mit!
Getauscht werden Jungpflanzen, Setzlinge, Stecklinge, Knollen, Zwiebeln und samenfestes Saatgut; Zimmerpflanzen, Staudenpflanzen, Gemüse- und Kräuterpflanzen, Blumen … Pflanzenannahme 9:30 Uhr bis 11 Uhr, Pflanzentausch 10 bis 13 Uhr.
Wer nichts mitbringt, kann Pflanzen und Samen gegen eine Spende bekommen. Der Reinerlös kommt einem sozialen Zweck zugute.
DIE MOBILE FAHRRADWERKSTATT »VELOSERV«
10 – 13 Uhr, Ort: Vor dem Rossstall, Veranstaltungszentrum Voglwirt · Findet bei jedem Wetter statt · Eintritt frei!
bietet ein Fahrrad-Service und kleine Reparaturen an. Radfahren hat zwar auf den ersten Blick nichts mit Artenvielfalt zu tun, auf den zweiten aber sehr wohl: Radfahren statt Autofahren schont die Umwelt und das Klima und trägt so zum Schutz der Artenvielfalt bei. Damit Radfahren Spaß macht und sicher ist, ist es wichtig, das Fahrrad regelmäßig zu warten, vor allem nach einer längeren »Stehzeit«. Deshalb möchten wir Ihnen die Gelegenheit bieten, die mobile Fahrradwerkstatt »Veloserv« kennenzulernen.
Wenn Sie Ihr Fahrrad überprüfen, Einstellungen oder kleinere Reparaturen vornehmen lassen wollen, kommen Sie mit Ihren Fahrzeug vorbei. Bringen Sie einen im Internet erstellten Reparaturbonus mit (ja, der gilt jetzt auch für Fahrräder!), dann bekommen Sie die Hälfte der Kosten zurück (siehe: www.reparaturbonus.at). Wir helfen Ihnen auch gerne, den Reparaturbonus vor Ort auf Ihrem Smartphone zu erstellen.
Dialogabend zum Thema »RENATURIERUNG – ARTENVIELFALT – LANDWIRTSCHAFT: WAS HAT DAS MIT UNS ZU TUN?«
19 Uhr, Ort: Im Rossstall, Veranstaltungszentrum Voglwirt – Eintritt frei!
Der Beschluss des EU-Renaturierungsgesetzes hat hohe Wellen geschlagen. Wissen Sie, was in diesem Gesetz festgelegt wird? Was ist das Ziel, wer wird dabei wozu verpflichtet und warum ist das für uns alle wichtig? Wie soll das Gesetz dazu beitragen, dass unsere Böden und Gewässer gesund bleiben oder werden, inwieweit ist es wichtig für die Produktion unserer Lebensmittel und für das Wohlbefinden der Menschen?
Astrid Rössler gibt einen Überblick über die Eckpunkte des Gesetzes und erläutert in einer kurzweiligen Präsentation, inwiefern eine intakte Natur die Lebensgrundlage unserer Gesellschaft ist.
Auf dem »Hof der alten Sorten«, auch bekannt als »BioGut Oberwald«, werden seit Jahrzehnten alte Haunsberger Getreidesorten auf bodenschonende Weise angebaut. Alexander und Christine Diethard haben die Landwirtschaft von Gottfried Weilbuchner übernommen und führen diese Tradition fort. Sie halten den Einsatz von schweren Maschinen möglichst gering, machen vieles in Handarbeit und in der kleinteiligen Landschaft ihres Betriebes gibt es viel Raum für natürliche Vielfalt. Seit zwei Jahren führen sie außerdem die einzige bäuerliche, biologische Obstbaumschule des Bundeslandes Salzburg mit ca. 250 verschiedenen alten Obstsorten und bauen eine »Salzburger Obstgenbank« auf. Darüber hinaus hat das Ehepaar Diethard den Verein »Hof der alten Sorten e.V.« gegründet, der das Wissen um die traditionelle Bearbeitung der Äcker und Bäume und Verarbeitung des Obstes in Praxis und Theorie weitergibt.
Alexander Diethard spricht von seinen Erfahrungen und darüber, warum Artenvielfalt in der Landwirtschaft für uns alle wichtig ist.
In Anthering gibt es zur Zeit ca. 50 aktive Landwirtschaften. Vor 20 Jahren waren es noch rund 80. Was das heutige Alltagsleben einer Landwirtin oder eines Landwirts prägt, davon wissen die, die nicht auf einem Bauernhof leben oder gelebt haben, meist sehr wenig. Umgekehrt ist denen, die tagtäglich in und mit der Natur arbeiten, vielleicht nicht bewusst, was unsere schöne Landschaft in und rund um Anthering für die bedeutet, die in einem Büro, in einer Werkstätte oder dergleichen arbeiten. Wenn Menschen zu wenig über die Lebensumstände und Bedürfnisse der anderen wissen, entstehen Konflikte. Um das gegenseitige Verständnis zwischen der »bäuerlichen« und der »nicht-bäuerlichen Bevölkerung in Anthering zu stärken, haben wir Sarah Grömer vom Rocherlhof, Ortsbäuerin von Anthering, zu unserem Dialogabend eingeladen. Sie wird uns im Gespräch mit Monika Wölflingseder (Gemeinderätin) über ihren Alltag und die Herausforderungen ihres Berufes erzählen.