VERKEHRTE WELT?
Während der Begriff „Gutmensch“ entgegen dem eigentlichen Wortsinn abwertend, teils sogar schon als Schimpfwort verwendet wird, erfreuen sich Hassredner*innen mit äußert fragwürdigen, oft sogar schon menschenverachtenden Inhalten unglaublicher Beliebtheit.
Junge Generationen opfern ihre Freizeit, Gesundheit und sogar Freiheit dafür, um auf die dramatische Situation hinsichtlich Klimawandel aufmerksam zu machen. Denjenigen, die Jahrzehntelang durch Inaktivität geglänzt haben kommt nichts Besseres in den Sinn, als höhere Strafen zu fordern. Dabei ist wissenschaftlich zweifellos belegt, dass beispielsweise Tempo 30 / 80 / 100 sowohl Luft- als auch Lärmemissionen wesentlich senken, die Unfallszahlen reduzieren und sogar jedem*jeder Autofahrer*in – durch geringeren Treibstoffverbrauch – Geld sparen würde.
Seit jeher engagieren wir GRÜNEN uns für den Klimaschutz; das liegt somit schon in unserer DNA. Die Auswirkungen des Klimawandels sind für alle seit Jahren sichtbar, durch Dürreperioden, Ernteausfällen und Überschwemmungen. Leider ist Klimaschutz für die andere Parteien nur vor den Wahlen ein Thema.
Viele Menschen vertrauen seit kurzem den Informationen aus dem Internet mehr, als denen vom ORF. Dabei hat der Österreichische Rundfunk entsprechend dem ORF-Gesetz dafür zu sorgen, dass die Allgemeinheit umfassend informiert und das Verständnis für alle Fragen des demokratischen Zusammenlebens gefördert wird. Das Ziel der Autor*innen in sozialen Medien und im Internet besteht insbesondere darin, möglichst viele Menschen möglichst lange online zu halten um damit Geld zu verdienen. Dabei ist ihnen jedes Mittel recht, auch fake News. Die Richtigkeit der Inhalte spielt dabei oft keine Rolle.
In persönlichen Gesprächen wurde mir zugetragen, dass bisherige Grünwähler*innen mit den Coronamaßnahmen nicht sehr glücklich waren. Die Bundesregierung hat sicherlich in diesem Zusammenhang Fehler gemacht. Dies ist insbesondere der Ausnahmesituation der Pandemie geschuldet gewesen. Trotz der weiteren Krise im Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg wurden jedoch einige Meilensteine erreicht.
Wir haben diese Welt nur von unseren Kindern geborgt und es liegt in unserer Verantwortung, alles dafür zu tun, dass auch sie und ihre Kinder noch saubere Luft zum Atmen haben. Darum lassen wir uns von Widerstand nicht stoppen, sondern setzen uns damit konstruktiv auseinander und haben den Mut, die notwendigen Entscheidungen zu treffen.
