Versiegelung stoppen - Entsiegelung fördern
„Wir müssen nicht nur die Versiegelung stoppen, sondern gleichzeitig unsere wertvollen Böden entsiegeln“, erklärt die GRÜNE Klubobfrau Martina Berthold den ersten GRÜNEN Antrag nach der Sommerpause im Landtag. „Wir haben es über den Sommer gemerkt: Dort wo unser Boden zubetoniert ist, wird es unerträglich heiß und die Überschwemmungsgefahr steigt ungemein. Und das kann Menschenleben kosten. Deshalb reicht es nicht aus, nur die weitere Versiegelung zu stoppen, sondern wir müssen einen Schritt weitergehen und bewusst unsere Böden entsiegeln“, fordert Berthold. Allein im Jahr 2023 gab es mehr als 47.000 Hitzetote in Europa, betroffen waren vor allem Frauen und ältere Menschen.
In ihrem Antrag fordern die Grünen, dass konkrete Entsiegelungsmaßnahmen gefördert werden. Als Vorbild wird Oberösterreich genannt. Dort wurde im Jahr 2023 eine Förderung eingeführt, um beispielsweise Ortsplätze und Parkplätze zu entsiegeln und durch Rasengittersteine, Schotter- oder Kräuterrasen zu ersetzen. „Damit werden Anreize geschaffen, unsere Orte wieder naturnah und klima-fit zu gestalten. So machen wir aus den Asphaltwüsten in unseren Gemeinden wieder Natur und schützen die Menschen. Denn gesunde Böden sorgen für sauberes Trinkwasser, reduzieren Überschwemmungen und sind kühlende Oasen“, so Berthold abschließend.
Den entsprechenden Antrag finden Sie im Anhang oder unter folgendem Link:
https://www.salzburg.gv.at/00201lpi/17Gesetzgebungsperiode/2Session/424.pdf
Bei Rückfragen, melden Sie sich gerne:
Moritz Engel
Pressesprecher
+43-680-1551562