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09.05.2022 Presseaussendung

WIND­KRAFT HILFT AB­HÄN­GIG­KEIT ZU VER­RIN­GERN

Windräder im Sonnenuntergang

„In den Wintermonaten ist Salzburg zu 40 Prozent von Energieimporten abhängig. Windkraft in Skigebieten hilft, uns davon zu befreien“

In der Diskussion um Windkraft in Skigebieten stellt Landeshauptmann-Stellvertreter und Landessprecher der GRÜNEN, Heinrich Schellhorn, klar, dass Salzburg im Winter immer noch stark abhängig von Energieimporten ist: „Von Dezember bis Februar muss Salzburg rund 40 Prozent des Strombedarfs importieren. Und diese Stromimporte bestehen leider auch aus Kohle- und Atomstrom. Dass diese durch den Zukauf von Öko-Zertifikaten ein grünes Mascherl umgehängt bekommen, ändert nichts an der zweifelhaften Herkunft“. In Richtung Netzwerk Winter, der Branchenplattform des Wintertourismus in Salzburg, sagt Schellhorn: „Nur zertifizierter Ökostrom aus Österreich ist wirklich grün. Dass die Salzburger Skigebiete flächendeckend auf diesen zurückgreifen, wäre mir neu“.

Gesprächseinladung an das Netzwerk Winter

Schellhorn ist allerdings erfreut darüber, dass die Salzburger Seilbahner mittlerweile bereit sind, über die Errichtung von Windkraftanlagen nachzudenken: „Windkraft und Winter passen wunderbar zusammen. Nur mit gemeinsamen Anstrengungen kann es uns gelingen endlich unabhängig von Strom- und Energieimporten zu werden“. Windkraftanlagen in den Bergen eröffnen den Skigebieten auch die Chance sich langfristig selbst mit kostengünstiger und klimaneutraler Energie zu versorgen. „Windkraft ist wichtig für den Klimaschutz und auch betriebswirtschaftlich sinnvoll“, so Schellhorn. „Ich lade das Netzwerk Winter daher zu einem Gespräch ein. Mir ist wichtig, dass wir das gemeinsam anpacken und schnell ins Tun kommen“.

Heinrich Schellhorn
Heinrich Schellhorn [email protected]
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