WOHNBAUFÖRDERUNG: GRÜNE ERNEUERN FORDERUNGEN FÜR LEISTBARES
Nach der ersten Sitzung des Wohnbauförderungsbeirates erneuern die GRÜNEN ihre Forderungen für leistbares Wohnen. Klubobfrau und Wohnbausprecherin Martina Berthold dazu: „Ein offener Prozess für die Erarbeitung neuer Regelungen ist unumgänglich. Dabei ist für uns wichtig, dass wir rasche Lösungen für die Menschen erarbeiten. Die Salzburgerinnen und Salzburger können sich heute die Miete kaum noch leisten. Ein Gesetz in ein paar Jahren ist zu spät.“
Aktive Bodenpolitik und Leerstand als Schlüssel
Für die GRÜNEN gibt es einige Handlungsfelder, die sofort angegangen werden müssen. „Der Wohnungsmarkt ist außer Kontrolle geraten. Das Land muss dafür Sorge tragen, Grundstücke für günstige Wohnungen zu reservieren. Schon heute sollten Gemeinden und die Landinvest die Werkzeuge der Raumordnung nutzen“, so Berthold. Darüber hinaus weisen die GRÜNEN auf den vermutlich hohen Leerstand hin: „Die konsequente Aktivierung von leerstehenden Wohnungen würde sofort etwas bringen.“
„Abstriche bei der Barrierefreiheit und ein Ausblenden der Themen Sanierung und Energieeffizienz, wie LR Zauner das angekündigt hat, lehnen wir ganz klar ab,“ informiert die Grüne Wohnbausprecherin.
Aktionsprogramm Wohnen der GRÜNEN
Ein Antrag mit insgesamt 11 Maßnahmen wurde von den GRÜNEN bereits eingebracht. „Der GRÜNE Wohnprogramm umfasst umfangreiche Maßnahmen. Von Leerstandaktivierung, über Sanierungen, sozialen Wohnbau bis hin zur aktiven Bodenpolitik haben wir konkrete Vorstellungen. Wir brauchen eine echte Entlastung für die Menschen in diesem Land. Das geht nur mit einem Bündel an Maßnahmen“, so Martina Berthold.